Die Rohölnotierungen haben sich im Vergleich Woche zu Woche unterschiedlich entwickelt. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für Juli 2019 um 0,40 $/b und für August um 1,40 $/b. Für Juni blieben die Preise konstant. Für den Dreimonatszeitraum bewegten sich die Notierungen zuletzt zwischen 69,30 $/b und 71,90 $/b. WTI dagegen verbilligte sich im Vergleich Freitag zu Freitag im low um 3,20 $/b und im high um 3,34 $/b. Zuletzt kostete WTI für Lieferung im Juni 2019 im low 61,51 $/b und im high für Julilieferung 63,77 $/b. Der OPEC-Korbpreis fiel im Vergleich Freitag zu Freitag um 1,77 $ auf 70,61 $/b.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt zogen überwiegend an. Lediglich der Preis für Heizöl schwer (1 % S) sank um 8 $/t. Dieselkraftstoff und Gasöl verteuerten sich um 25 $/t, Superbenzin um 22 $/t bis 26 $/t und Eurobob um 24 $/t bis 28 $/t. Die Preise für Fame 0, Fame -10 und RME stiegen nach Angaben des O.M.R. Oil Market Report, Kellinghusen, um 5 $/t bis 10 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie gaben die Preise überwiegend nach. Bei Super E5 und Dieselkraftstoff zogen allerdings im Norden und Westen die Preise im high leicht an.
Die Heizölpreise sanken im Vergleich Dienstag zu Mittwoch im Bundesdurchschnitt für die 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität um 0,65 Euro auf 72,65 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen haben im Wochenvergleich im bundesweiten Durchschnitt nachgegeben. Der Liter Otto- sowie Dieselkraftstoff verbilligten sich um je 2 Cent. Damit kostete Super E5 zuletzt 150,9 Cent/l und Diesel 129,9 Cent/l.
