BEE vollzieht weiteren Schritt der Verbandsintegration – Branche blickt zuversichtlich in die Zukunft

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Foto: eot

Der BEE Bundesverband Erneuerbare Energie e. V., Berlin, hat auf seiner zweiten Delegiertenversammlung weitere Satzungsänderungen zur Stärkung der Verbandsintegration beschlossen. Mit der zunehmenden Bedeutung der erneuerbaren Energien wächst nach Ansicht von BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter auch die Bedeutung des Bundesverbands. Mit dem weiteren Zusammenwachsen der Fach- und Landesverbände mit dem Dachverband stellt der Verband sicher, dass der BEE als zentrale Plattform der modernen Energiewirtschaft dieser Bedeutung auch weiter gerecht wird. Gemeinsam mit seinen Mitgliedern geht er BEE gestärkt in die Zukunft.

Die Präsidentin zog auf der Delegiertenversammlung ein positives Resümee des vergangenen Jahres. Schon lange nicht mehr habe eine Regierung so intensiv den Rechtsrahmen für die Energiewende vorangetrieben und aktiv gestaltet. Der Verband war mit den umfangreichen Gesetzespaketen stark gefordert. Er hat sich an vielen Stellen eingebracht, Lösungen erarbeitet und die Bundesregierung bei ihrer Arbeit unterstützt, die Energiewende voranzubringen. In diesem Jahr sind jetzt schnell Anpassungen des bestehenden Rechts-, Förder- und Marktrahmens für alle Sektoren vorzunehmen, die die Geschwindigkeit für das Erreichen der ambitionierten Ausbaupläne derzeit noch drosseln.

Es geht um schnellere Genehmigungen, mehr Flächen, angepasste Förderprogramme und einen breiten Marktzugang sowie umfassende Bürgerbeteiligung, mehr Digitalisierung, weniger Bürokratisierung und eine breite Fachkräftequalifizierung. Auch ein neues Strommarktdesign und umfassende Wärme-, Mobilitäts- und Industriestrategien sind nach Verbandsmeinung jetzt voranzubringen, um das Energiesystem auf die Erneuerbaren auszurichten und den Industriestandort zukunftsfähig aufzustellen.

Trotz der aus Sicht des BEE nicht gut strukturierten Strompreisbremse, die viel Verunsicherung verursacht hat und zu erheblichen Problemen in der Umsetzung führen wird, blickt die Branche insgesamt positiv auf die Zukunft. Ein Zurück in die alte Energiewelt wird es nicht mehr geben, denn Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit, Klimaschutz und umfassende Wertschöpfung können nur mit dem schnellen Zubau der Erneuerbaren in allen Sektoren gewährleistet werden. S. Peter ist sich sicher: Die Erneuerbaren werden das neue Energiesystem tragen.

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