PASM und EnBW: Power-Purchase-Agreement geschlossen

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Erneuerbare & Regenerative Energien
Windparks wie der geplante „He Dreiht“ vor der Nordseeküste, liefern einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.
Foto: EnBW/Rolf Otzipka

Die PASM Power and Air Condition Solution Management GmbH, München, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom AG, Bonn, vergrößert ihr erneuerbares Energie-PPA-Portfolio. Der Telekom-interne Energieversorger schließt mit dem Energieversorger EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Karlsruhe, einen langfristiges Power-Purchase-Agreement (PPA) aus dem 960 MW großen Offshore-Windpark „He Dreiht“. Über den PPA mit der EnBW bezieht die PASM künftig 100 MW aus dem neuen Windpark in der deutschen Nordsee. Die Windenergie aus der Nordsee liefert EnBW über eine Vertragslaufzeit von 15 Jahren.

Laut Bernd Schulte-Sprenger, Geschäftsführer der PASM, trägt die PASM mit der EnBW-Partnerschaft und dem Power-Purchase-Agreement aus dem He Dreiht-Windpark gemeinsam zur Gestaltung der Energiewende bei und liefert einen guten Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.

PPAs stützen die Energiewende
Der Windpark „He Dreiht“ wird rund 90 km nordwestlich von Borkum und rund 110 km westlich von Helgoland errichtet und soll Ende 2025 in Betrieb gehen. Die EnBW sicherte sich 2017 in der ersten Offshore-Ausschreibung in Deutschland mit einem Null-Cent-Gebot den Zuschlag und leitete damit einen neuen Trend auf dem Offshore-Markt ein. Der förderfreie Offshore-Windpark zählt derzeit europaweit zu den größten Projekten der Energiewende. Hierbei sollen erstmals Turbinen mit einer Leistung von 15 MW zum Einsatz kommen.

Als zentrales Instrument der Energiewende gewinnen PPAs zunehmend an Bedeutung: Sie helfen Unternehmen, Klimaziele zu erreichen und ermöglichen Entwicklern von erneuerbaren Projekten eine verlässliche Finanzierung. So profitieren Wirtschaft und Klima gleichermaßen, erläutert Dr. Georg Stamatelopoulos, Vorstand Nachhaltige Erzeugungs-Infrastruktur der EnBW. Mit der PASM hat das Unternehmen einen weiteren vertrauensvollen Partner für den Offshore-Windpark He Dreiht gewonnen und jetzt mehr als die Hälfte der Kapazität von He Dreiht mit PPAs abgesichert. Der Bau für den Offshore Windpark startet voraussichtlich im Mai 2024.

Über PASM
Die PASM Power & Air Solutions ist der Energieversorger der Einheiten und Gesellschaften der Deutschen Telekom AG in Deutschland. Damit verbunden ist die Beschaffung, Bereitstellung und Lieferung von Energie. Die PASM engagiert sich dabei nachhaltig für den Ausbau regenerativer Energien. Seit der Gründung im August 2004 gewährleistet die PASM die Verfügbarkeit kritischer Infrastrukturanlagen aus dem Sektor Informationstechnik und Telekommunikation (ITK). Schwerpunkt der Tätigkeit von Power & Air Solutions ist die hochspezialisierte Planung, Konfiguration, Installation und Wartung der ITK-Anlagen, ergänzt durch ein umfassendes Überwachungs- und Störungsmanagement. Die PASM nimmt auch Aufgaben als Messstellenbetreiber und Messdienstleister wahr.

Über EnBW
Die EnBW ist mit rund 27.000 Mitarbeitern nach eigenen Angaben eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Mio. Kunden mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist ein Eckpfeiler der Wachstumsstrategie und ein Schwerpunkt der Investitionen. Von 2021 bis 2025 investiert die EnBW rund 4 Mrd. Euro in den weiteren Ausbau der Wind- und Solarenergie. Ende 2025 soll über die Hälfte des Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen. Darüber hinaus ist der Ausbau der Erneuerbaren auch ein wesentlicher Bestandteil der EnBW-Nachhaltigkeitsagenda auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens in 2035.

Die EnBW ist von Beginn an in Deutschland in Sachen PPA aktiv. 2019 schloss das Unternehmen mit Energiekontor den ersten PPA seiner Art in Deutschland ab. Stromlieferverträge aus dem Offshore-Windpark He Dreiht wurden bereits mit Fraport, Evonik, Bosch, Deutsche Bahn AG und Salzgitter Flachstahl AG geschlossen

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