Die Rohölnotierungen haben sich im Vergleich Woche zu Woche unterschiedlich entwickelt. Brent-Nordsee-Rohöl verbilligte sich für Juli 2019 um 0,10 $/b sowie für August um 0,70 $/b. Für September verteuerte es sich um 1,40 $/b. Die Notierungen für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 59,60 $/b und 64,90 $/b. WTI verbilligte sich im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag deutlich um 2,73 $/b im low und um 3,22 $/b im high. Für Lieferung im Juli 2019 kostete West Texas Intermediate im low zuletzt 51,27 $/b und im high für Septemberlieferung 53,65 $/b. Der OPEC-Korbpreis fiel im Vergleich Freitag zu Freitag sehr deutlich um 4,44 $ auf 62,71 $/b.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt sind ebenfalls deutlich gefallen: Und zwar für Eurobob um 72 $/t bis 76 $/t, für Superbenzin um 65 $/t bis 69 $/t, für Dieselkraftstoff um 19 $/t bis 21 $/t sowie für Gasöl um 17 $/t bis 19 $/t. Heizöl schwer (1 % S) verbilligte sich im low um 1 $/t und verteuerte sich im high um 7 $/t. Nach O.M.R.-Angaben fielen die Preise für Fame 0, Fame -10 und RME um 15 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie kam es generell an allen Handelsplätzen zu deutlichen Preisanpassungen nach unten.
Die Heizölpreise folgten ebenfalls dem allgemeinen Trend am Rotterdamer spot-Markt und fielen deutlich. Im Wochenvergleich verbilligte sich zum Stichtag Mittwoch eine 3.000 l-Standard-partie der Premiumqualität im Bundesdurchschnitt um 6,05 Euro auf 67,05 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen sind im Vergleich Freitag zu Freitag gesunken. Ottokraftstoff verbilligte sich um 3 Cent/l, Diesel um 2 Cent/l. Im Bundesdurchschnitt kostete Super E5 damit zuletzt 151,9 Cent/l und Diesel 127,9 Cent/l.