Die Rohölnotierungen sind im Vergleich Woche zu Woche leicht gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für Juni 2020 um 0,50 $/b, für Juli um 0,30 $/b sowie für August um 0,70 $/b. Die Notierungen bewegten sich für den Dreimonatszeitraum zwischen 32,10 $/b und 36,40 $/b. Die Notierungen für WTI sind im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag im low gestiegen und im high gefallen. Für Lieferung im Juli 2020 stiegen sie um 2,16 $/b im low und fielen um 0,23 $/b im high, für August um 1,98 $/b bzw. 0,37 $/b und für September um 1,85 $/b bzw. 0,46 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 31,14 $/b und 35,29 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag um 0,95 $ auf 29,01 $/b gestiegen.
Die Notierungen am Rotterdamer spot- Markt sind im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls überwiegend gestiegen: Superbenzin und Heizöl schwer (1 % S) verteuerten sich um 5 $/t bzw. 6 $/t, Gasöl um 3 $/t bis 5 $/t sowie Eurobob um 1 $/t. Dieselkraftstoff verteuerte sich um 1 $/t im high und verbilligte sich um 1 $/t im low. Die ARA-Biodieselnotierungen stiegen nach O.M.R.-Angaben für Fame 0 um 15 $/t und für Fame -10 sowie RME um je 5 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie sind die Preise für die Mitteldestillate im low überwiegend gefallen und im high gestiegen. Die Preise für Super E5 sind gestiegen.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich ebenfalls gestiegen. Eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität verteuerte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,45 Euro auf 48,25 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen sind im Vergleich Freitag zu Freitag konstant geblieben. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 123,9 Cent/l und Diesel 107,9 Cent/l.