Die Wilhelm Hoyer B.V. & Co. KG, Visselhövede, hat bekannt gegeben, dass zum 1. Januar 2025 die Varo Energy Direct in die Hoyer Energy Direct mit Sitz in Meißen übergegangen ist. Die 130 Angestellten werden übernommen und die bekannten Ansprechpartner bleiben erhalten. Das Ziel ist, die Zusammenführung mit der Wilhelm Hoyer BV & Co. KG im laufenden Jahr.
Die Kunden an den neuen Hoyer-Verkaufsstandorten können sich jetzt auf die breite Produktvielfalt des Unternehmens freuen: von E-Ladeinfrastruktur und PV-Anlagen bis AdBlue und Flüssiggas. Das Büro in Kleve wird zur engeren Zusammenarbeit nach Emmerich umziehen, um eine noch bessere Versorgung mit dem Tanklager-Management zu gewährleisten. Innovative Funktionalitäten der Hoyer Card werden künftig auch den Kunden der EPT-Karte von der Varo zugänglich sein.
Winterberg setzt auf HVO100
Schon Ende Dezember 2024 teilte die Hoyer mit, dass die Stadt Winterberg jetzt auf nachhaltige Mobilität setzt. Dafür wird der Betrieb von Skiliften, Schneemobilen und Stadtfahrzeugen in der Wintersportregion mit der Lieferung von HVO100 durch die Hoyer auf einen klimafreundlicheren Kraftstoff umgestellt. Dieser Schritt ist Teil der langfristigen Strategie, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Region für die Herausforderungen des Klimawandels zu wappnen.
HVO100 (Hydrotreated Vegetable Oil) ist mit Wasserstoff behandeltes Pflanzenöl, das statt der Entsorgung einer zweiten Nutzung zugeführt wird und damit eine Reihe von Vorteilen für die Umwelt bietet. Mit einer stark verbesserten Gesamttreibhausgasbilanz reduziert HVO100 die CO2-Emissionen und ist damit eine „sauberere“ Wahl für fast alle Dieselmotoren. Und weil es aus wiederverwendeten Rohstoffen besteht, ist HVO100 in Produktion und Nutzung nachhaltiger als fossiler Diesel.
Die Umstellung betrifft nicht nur die städtischen Fahrzeuge, sondern auch den Betrieb der Skilifte, Schneemobile und Pistenwalzen des Skiliftkarussells und die Loipenfahrzeuge des Verkehrsvereins – also alle dieselbetriebenen Maschinen, die für die Wintersportinfrastruktur notwendig sind.
Laut Bürgermeister Michael Beckmann ist die Umstellung auf HVO100 ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Zukunft Winterbergs. Für ihn ist wichtig den Betrieb der kritischen Infrastruktur auch in Blackout-Szenarien sicherzustellen und dabei gleichzeitig die Klimabilanz erheblich zu verbessern. Die Gäste erwarten seiner Meinung nach nicht nur einen unverwechselbaren Winterurlaub, sondern auch ein umweltbewusstes Erlebnis.
Bereits vor rund zwei Jahren wurden von der Gemeinde Winterberg erste Gespräche mit Skiliftbetreibern in Oberstdorf aufgenommen, die HVO100 erfolgreich testeten. Dies hat dazu beigetragen, die Umstellung auch in Winterberg voranzutreiben.
Simon Jung, Vertriebsleiter der Hoyer in Ostwestfalen und Produktbereichsleiter für HVO100 im gesamten Unternehmen, zeigt sich erfreut die Stadt Winterberg bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zu unterstützen. HVO100 ist nach seinen Worten mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Produktpalette der Hoyer und er ist davon überzeugt, dass dieser Kraftstoff einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Wintertourismus leisten wird.