Das Österreichische Nationalkomitee des Weltenergierates (WEC Austria), Wien, hat Gerhard Gamperl zum 1. Januar 2024 zum neuen Geschäftsführer bestellt. Er löst damit Robert Kobau ab, der seit 2013 den WEC Austria geleitet hat.
Mit der Bestellung von G. Gamperl ist gewährleistet, dass ein Experte der Energiewirtschaft den erfolgreichen und bewährten Weg bei der nationalen und internationalen Zusammenarbeit mit den dafür bestehenden Institutionen in energiewirtschaftlichen Fragen fortsetzt und dass das WEC Austria als österreichische Vertretung in den Organen des WEC World Energy Council für künftige Herausforderungen bestens aufgestellt ist.
Der Weltenergierat verfügt über nationale Mitgliedskomitees in über 90 Staaten, deren Energieversorgungen in Summe rund 95 % des Weltenergiebedarfes abdecken. Er ist damit die repräsentative Plattform für die Diskussion langfristiger und globaler Fragen der Energiewirtschaft, der Energiepolitik sowie der Umwelt- und der Klimapolitik. Als nichtstaatliche, gemeinnützige Organisation bildet er ein weltweites Kompetenznetzwerk, das in Industrieländern, Schwellenländern und Entwicklungsländern aller Kontinente vertreten ist.
Der Weltenergierat ist die einzige privatwirtschaftliche internationale Institution in Österreich, die alle Energieformen vertritt. Dem als Verein organisierten österreichischen Komitee gehören Behörden, Universitäten, Verbände, Unternehmen und Einzelpersonen an.
Die Arbeit des Weltenergierates erhält besonderen Wert durch den internationalen Erfahrungsaustausch im Rahmen wissenschaftlicher Gemeinschaftsarbeit und durch das frühzeitige Aufgreifen und Behandeln globaler Trends. Interdisziplinäre Studien über fachliche und politische Grenzen hinweg sind für den Weltenergierat die Grundlage, nationalen Regierungen Empfehlungen zu geben, die von spezifischen Interessen unbeeinflusst sind.
Der Weltenergierat arbeitet mit allen anderen internationalen Organisationen der Energiewirtschaft, ob nicht-staatlich oder staatlich, eng zusammen, von den Vereinten Nationen ist er als NGO anerkannt.
