Uniperhauptversammlung 2024: erfolgreiches Jahr 2023

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Allgemein
Hauptversammlung der Uniper v. l. n. r.: Harald Seegatz, Stellvertr. Vorsitzender des Aufsichtsrats, Jutta A. Dönges, Chief Financial Officer, Michael Lewis, Geschäftsführer, Thomas Blades Aufsichtsratsvorsitzender, der verantwortliche Notar, Holger Kreetz, Chief Operative Officer, Carsten Poppinga, Chief Commercial Officer.
Foto: Uniper

Die Hauptversammlung der Uniper SE, Düsseldorf, hat die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten jeweils mit großer Zustimmung gefasst. Unter anderem wurden Vorstand und Aufsichtsrat entlastet und der Vergütungsbericht 2023 gebilligt. Die Abstimmungsergebnisse sind in Kürze auf der Uniper-Webseite einsehbar.

Die Uniper konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr 2023 nach eigenen Angaben die besten Finanzzahlen seit der Gründung erzielen. Das bereinigte EBIT lag mit 6,4 Mrd. Euro rund 17 Mrd. Euro über dem des Krisenjahres 2022. Auch der bereinigte Konzernüberschuss lag mit 4,4 Mrd. Euro deutlich über dem Vorjahr. Diese außergewöhnlich guten Ergebnisse wurden auf Basis einer starken operativen Leistung in einem vorteilhaften Marktumfeld erzielt.

Der Kapitalmarkt honoriert die positive Entwicklung der letzten Monate. Die Ratingagentur S&P Standard and Poor‘s Corporation, New York, hat Anfang März 2024 Unipers langfristiges Kredit-Rating mit BBB und „stabilem Ausblick“ bestätigt. Gleichzeitig hat die S&P die eigenständige Kreditqualität der Uniper (das sogenannte „Stand-Alone Credit Profile”) von „b“ auf „bb“ angehoben, was auf das verbesserte Geschäfts- und Finanzrisikoprofil der Uniper zurückzuführen ist. Die frühzeitige Refinanzierung und Erhöhung der syndizierten Kreditlinie mit einem Volumen von 3 Mrd. Euro wurde im März 2024 erfolgreich abgeschlossen.

Die Uniper erwartet für das Gesamtjahr 2024 ein bereinigtes EBITDA in einer Bandbreite von 1,5 Mrd. Euro bis 2 Mrd. Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss in einer Bandbreite von 0,7 Mrd. Euro bis 1,1 Mrd. Euro.

Laut Chief Executive Officer der Uniper, Michael Lewis, war das zurückliegende Geschäftsjahr das erfolgreichste der Uniper. Der Konzern hat nicht nur ein gutes Ergebnis erzielt, sondern auch mit der neuen Strategie im August 2023 die Weichen für die Zukunft gestellt. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Projektentwicklung und dem Wachstum der strategischen Geschäftsfelder. Dafür sollen bis 2030 rund 8 Mrd. Euro investiert werden.

Über Uniper
Die Uniper ist ein internationales Energieunternehmen mit Sitz in Düsseldorf und Aktivitäten in mehr als 40 Ländern. Mit rund 7.000 Mitarbeitenden leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Europa, insbesondere in ihren Kernmärkten Deutschland, Großbritannien, Schweden und den Niederlanden.

Die Aktivitäten der Uniper umfassen die Stromerzeugung in Europa, den weltweiten Energiehandel sowie ein breites Gasportfolio. Die Uniper beschafft Gas – auch als verflüssigtes Erdgas (LNG) – und andere Energieträger auf den Weltmärkten. Das Unternehmen bewirtschaftet Gasspeicher mit einer Kapazität von mehr als 7 Mrd. cbm.

Die Uniper beabsichtigt, bis 2040 vollständig kohlendioxidneutral zu sein. Im Jahr 2030 will die Uniper mehr als 80 % ihrer installierten Kraftwerksleistung zur kohlendioxidfreien Stromproduktion nutzen. Dazu transformiert das Unternehmen die eigenen Kraftwerke und Anlagen und investiert in flexible und planbare Anlagen zur Stromerzeugung. Bereits heute ist das Unternehmen einer der größten Betreiber von Wasserkraftwerken in Europa und treibt den weiteren Ausbau von Solar- und Windenergie als Schlüssel für eine nachhaltigere und sichere Zukunft voran. Das Gasportfolio wird schrittweise um „grüne“ Gase wie Wasserstoff und Biomethan ergänzt mit dem Ziel der langfristigen Umstellung.

Die Uniper ist nach eigenen Angaben ein Partner für Kommunen, Stadtwerke und Industrieunternehmen bei der Planung und Umsetzung innovativer, kohlendioxidreduzierender Lösungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung ihrer Aktivitäten. Die Uniper ist nach eigenen Angaben als Wasserstoff-Pionier weltweit entlang der gesamten Wertschöpfungskette aktiv und realisiert Projekte, um Wasserstoff als tragende Säule der Energieversorgung nutzbar zu machen.

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