Dem Energieträger Wasserstoff kommt mit Blick auf die künftige Energieversorgung und die Erreichung der Klimaziele entscheidende Bedeutung zu. Im Dialog mit Unternehmen vor Ort haben die Thyssengas GmbH, Dortmund, und die Stadtwerke Emmerich GmbH eine bestehende Erdgasleitung identifiziert, über die künftig H2 zu den Verbrauchern in der Region fließen soll.
Der Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas und die Stadtwerke Emmerich arbeiten gemeinsam an der Wasserstoff-Versorgung der Region Niederrhein. In den Prozess ist auch die BEW Bocholter Energie- und Wasserversorgung GmbH eingebunden, die sich für eine Wasserstoff-Anbindung des Industrieparks Bocholt im Stadtteil Mussum engagiert. Gemeinsam wurde jetzt eine konkrete Transportverbindung identifiziert: Zwischen Emmerich und Bocholt kann eine bestehende Thyssengas-Erdgasleitung für den Wasserstoff-Transport umgestellt werden. Diese soll für die örtlichen Unternehmen aus Industrie und Mittelstand sowie die kommunale Wärmeplanung eine H2-Versorgungsperspektive bis 2030 und damit Planungs- und Investitionssicherheit schaffen.
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