Symposium für alternative Antriebsenergien Technologieoffenheit als Schlüssel für den Erfolg der Mobilitätswende

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Mobilität & Kraftstoffe
Während seines Impulsvortrags ging Regierungspräsident Andreas Bothe auf die politischen Rahmenbedingungen für die regionale Wirtschaft ein.
Foto: Westfalen

Wie entwickelt sich die Mobilitätswende auf deutschen Straßen weiter? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines aktuellen Symposiums für alternative Antriebsenergien in Münster: Rund 100 Teilnehmende aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft folgten der gemeinsamen Einladung des Westfalen e. V., Hamm, dem VdU Verband deutscher Unternehmerinnen e. V., Berlin, und der Westfalen-Gruppe. Anhand konkreter Beispiele wurde in Vorträgen und Diskussionsrunden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, wie die künftige Ausrichtung der Energie- und Antriebstechnologien im Mobilitätsmarkt aussehen kann und wie die Region Westfalen dabei aktuell aufgestellt ist.

Belastbare Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Mobilitätswende
Deutlich wurde: Technologieoffenheit, strategische Partnerschaften und verlässliche politische Rahmenbedingungen flankieren den Erfolg der Mobilitätswende. Andreas Bothe, Regierungspräsident der Bezirksregierung Münster, sicherte den Gästen und Rednern aus der Wirtschaft in seinem Vortrag die Unterstützung der Behörde zu. Nach Aussage von A. Bothe sieht er es als Auftrag, hier belastbare Rahmenbedingungen zu schaffen – jetzt erst recht, so A. Bothe mit Bezug auf das Urteil aus Karlsruhe zur finanziellen Förderung von Projekten für den Klimaschutz.

Gelebte Technologieoffenheit
Gleich zu Beginn hob Dr. Meike Schäffler, Vorstand Technik der Westfalen AG, Münster, hervor, dass Technologieoffenheit für die Westfalen kein politischer Kampfbegriff, sondern Realität ist. Damit ist sie nicht allein, denn Technologieoffenheit findet sich auch in den Unternehmen der anderen Redner in großem Maße. Neben Andre Stracke, Leiter Mobility der Westfalen, zeigten auch Janina Thielmann, Projektmanagerin der Remondis Sustainable Services GmbH, Mario Männlein, Head of Alternative Propulsions der IVECO Magirus AG, und Heinrich Schorn, Director Transportation/Business Unit Fast Moving Consumer Goods der FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG, die volle Bandbreite an alternativen Antriebsenergien in ihren Unternehmen auf. Von Bio-CNG und -LNG über Wasserstoff, Hydrotreated Vegetable Oil (HVO), E-Fuels und Elektromobilität kommen alle Antriebsalternativen bereits heute zum Einsatz.

Strategische Partnerschaften
Dass die Unternehmen in großem Umfang in alternative Antriebsenergien investiert haben und vor allem weiter investieren wollen, erfordert viel Koordination und Expertise in unterschiedlichsten Bereichen. Strategische Partnerschaften sind dafür unerlässlich, wie aus einer Diskussionsrunde mit Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, Matthias Günnewig, Geschäftsleiter der Technologieförderung Münster GmbH, Alexandra Rösing, Geschäftsführerin der Stadtnetze Münster GmbH, Finn Kutschmann, Fraunhofer – Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle, und Dr. Nicolas Dohn, Head of Hydrogender der Westfalen AG, hervorging. N. Dohn betonte in seinem Beitrag, dass um Transformationsziele zu erreichen, Partnerschaften die Regel und nicht die Ausnahme sind, etwas, das auch die anderen Redner so widerspiegelten.

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