Norwegen: Wintershall Dea erhält elf Lizenzen in der APA Runde 2022

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Foto: Wintershall Dea

Die Wintershall Dea AG, Kassel/Hamburg, hat bei der jährlichen Vergabe der APA-Lizenzen (Awards in Predefined Areas) in Norwegen elf Explorationslizenzen erhalten, davon drei als Betriebsführer. Die Zusage für die Lizenzen stärkt die Position des Unternehmens als einem der nach eigenen Angaben bedeutendsten Betriebsführer mit einer Explorationsstrategie in Gebieten mit bestehender Infrastruktur.
Laut Michael Zechner, Managing Director der Wintershall Dea Norge AS, Stavanger, wird die Beständigkeit des APA-Systems von der Wintershall Dea geschätzt, das einen regelmäßigen und zuverlässigen Zugang zu neuen Fördergebieten in maturen Regionen des norwegischen Schelfs bietet. Diese Zuschläge werden dazu beitragen, das Lizenzportfolio des Unternehmens aufzufüllen und weitere Explorationsbohrungen in den kommenden Jahren zu ermöglichen. Die Lizenzvergabe wurde am 10. Januar 2022 vom norwegische Minister für Erdöl und Energie, Terje Aasland, bekannt gegeben.

Fokus auf der Erkundung ausgereifter Gebiete

Die im Rahmen der APA 2022 vergebenen Lizenzen, die fünf neue Lizenzen und sechs Gebietserweiterungen umfassen, befinden sich alle in gut erschlossenen Gebieten des norwegischen Schelfs, in denen die Wintershall Dea bereits über eine bestehende Infrastruktur verfügt.

Von den vier neuen Lizenzen in der Nordsee befinden sich zwei (beide als Betriebsführer) in der Nähe der vom Unternehmen selbst betriebenen Felder Vega und Nova. Die anderen sieben neuen Lizenzen befinden sich in der Norwegischen See, wo die Winters

Übersicht der Lizenzen in der Norwegischen See. (Grafik: Wintershall Dea)

hall Dea die Felder Maria und Dvalin betreibt.

Nach Aussage von Georg Bresser, Senior Vice President Global Exploration, war das Unternehmen in den letzten Jahren sehr erfolgreich mit seiner Explorationsstrategie in Norwegen, die sich vor allem auf die Exploration in der Nähe der eigenen Felder und Infrastruktur konzentriert. Die hohe Anzahl an erhaltenen Lizenzen zeigt das Engagement, die Exploration auf dem norwegischen Kontinentalschelf fortzusetzen.

Die Wintershall Dea war in den vergangenen Jahren an zahlreichen Fündigkeiten im APA-Gebiet beteiligt, darunter die eigenoperierten Fündigkeiten Bergknapp und Dvalin Nord in den Jahren 2020 bzw. 2021 sowie die Fündigkeiten Ofelia, Hamlet, Storjo, Newt und Oswig Ost im Jahr 2022.

Das hohe Niveau der Explorationstätigkeit im Jahr 2023 aufrechterhalten

Nach der Beteiligung an insgesamt zehn Explorationsbohrungen in Norwegen im Jahr 2022 stärken die Neuvergaben die Position der Wintershall Dea als einem der nach eigenen Angeben führenden Akteure auf dem Schelf weiter. Neben der Aufstockung des Lizenzportfolios bieten die Zuschläge der Wintershall Dea die Möglichkeit, neue Ideen in bereits mehrfach lizenzierten Gebieten umzusetzen. Diese Strategie hat sich in den vergangenen Jahren als sehr erfolgreich erwiesen: Seit dem Zusammenschluss von Wintershall und Dea im Jahr 2019 wurden insgesamt 17 Funde in Norwegen gemacht.

In der Lizenzvergaberunde APA 2022 hat das Ministerium insgesamt 47 Lizenzen an 25 Unternehmen vergeben. Die Runde umfasst Blöcke in vordefinierten Gebieten in der Nordsee, der Norwegischen See und der Barentssee.

Die Wintershall Dea ist einer der größten Lizenznehmer auf dem norwegischen Schelf mit einem Portfolio von über 90 Explorations- und Produktionslizenzen, einschließlich der neuen APA 2022-Vergaben.

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