Die Rohölpreise haben sich im Wochenvergleich unterschiedlich entwickelt. Brent-Nordsee-Rohöl verbilligte sich bis Mittwoch vor Weihnachten für Januar 2021 um 0,60 $/b, für Februar um 0,80 $/b und für März um 0,70 $/b. Für den Dreimonatszeitraum bewegten sich die Preise zwischen 50,10 $/b und 51,70 $/b. Die Notierungen für WTI haben sich im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag beim Wechsel des Frontmonats unterschiedlich entwickelt: für Lieferung im Februar und März 2021 fielen die Preise um 0,71 $/b bzw. 0,69 $/b im low und stiegen im high um 0,01 $/b bzw. 0,02 $/b. Für April verteuerte sich WTI um 1,01 $/b im low und 0,59 $/b im high. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 46,16 $/b und 49,40 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Donnerstag zu Freitag um 0,38 $ auf 50,31 $/b gestiegen.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt sind überweigend gefallen – und zwar für Dieselkraftstoff um 16 $/t, für Gasöl um 13 $/t bzw. 14 $/t, für Heizöl schwer (1 % S) um 10 $/t bzw. 12 $/t und für Eurobob um 3 $/t. Für Superbenzin blieben die Preise unverändert. Die ARA-Biodieselnotierungen sind nach O.M.R.-Angaben für Fame 0, Fame -10 und RME um je 5 $/t gefallen.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie kam es überwiegend zu Preisanpassungen nach unten.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich gestiegen. Eine 3.000 l Standardpartie der Premiumqualität verteuerte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,45 Euro auf 53,30 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen sind im Vergleich Woche zu Woche gestiegen. Sowohl Otto- als auch Dieselkraftstoff verteuerten sich um 3 Cent/l. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 131,9 Cent/l und Diesel 115,9 Cent/l.