Die Rohölnotierungen sind im Vergleich Woche zu Woche deutlich gefallen. Brent-Nordsee-Rohöl verbilligte sich für November 2020 um 5,00 $/b, für Dezember um 4,90 $/b sowie für Januar 2021 um 4,80 $/b. Für den Dreimonatszeitraum bewegten sich die Preise zwischen 36,10 $/b und 42,00 $/b. Die Notierungen für WTI sind im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls stark gefallen: für Lieferung im Dezember dieses Jahres um 4,97 $/b im low und 4,20 $/b im high, für Januar 2021 um 4,93 $/b bzw. 4,17 $/b und für Februar um 4,84 $/b bzw. 4,09 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 35,35 $/b und 40,33 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag um 4,55 $ auf 36,50 $/b gefallen.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt sind der allgemeinen Tendenz folgend deutlich gefallen – und zwar für Eurobob um 41 $/t, für Superbenzin um 31 $/t, für Gasöl sowie für Heizöl schwer (1 % S) um 28 $/t bzw. 29 $/t und für Dieselkraftstoff um 27 $/t bzw. 28 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen sind nach O.M.R.-Angaben überwiegend gestiegen. Fame 0 verteuerte sich um 10 $/t sowie Fame -10 um 5 $/t. Der Preis für RME blieb unverändert.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie fielen die Preise generell an allen Handelsplätzen.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich ebenfalls gefallen. Eine 3.000 l Standardpartie der Premiumqualität verbilligte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,55 Euro auf 42,95 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen sind im Wochenvergleich gefallen. Ottokraftstoff verbilligte sich um 2 Cent/l und Dieselkraftstoff um 1 Cent/l. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 125,9 Cent/l und Diesel 104,9 Cent/l.