Die Preise für Rohöl sind im Vergleich Woche zu Woche weiter stark gesunken. Brent-Nordsee-Rohöl verbilligte sich für November 2019 um 3,20 $/b sowie für Dezember um 2,90 $/b. Für Januar 2020 sanken die Preise um 0,70 $/b. Die Notierungen für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 56,80 $/b und 61,00 $/b. WTI hat sich im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls stark verbilligt. Für Novemberlieferung um 3,79 $/b im low und um 3,63 $/b im high, für Dezember um 3,73 $/b bzw. 3,56 $/b sowie für Januar 2020 um 5,85 $/b bzw. 3,38 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 52,00 $/b und 56,57 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag um 3,92 $ auf 58,59 $/b gesunken.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt entwickelten sich unterschiedlich. Für Dieselkraftstoff fielen sie um 25 $/t bzw. 26 $/t, sowie für Gasöl um 25 $/t. Für die anderen Produkte stiegen sie, und zwar für Heizöl schwer (1 % S) um 32 $/t bis 67 $/t, für Superbenzin um 47 $/t bzw. 48 $/t und für Eurobob um 16 $/t bzw. 17 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen für Fame 0, Fame -10 und RME fielen nach O.M.R.-Angaben um je 5 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie kam es generell an allen Handelsplätzen zu deutlichen Preisanpassungen nach unten.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich gesunken. Eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität verbilligte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,50 Euro auf 70,00 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen änderten sich im Vergleich Freitag zu Freitag nur wenig. Lediglich Dieselkraftstoff verbilligte sich um 1 Cent/l. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt unverändert 142,9 Cent/l und Diesel 127,9 Cent/l.