Die Rohölnotierungen sind im Vergleich Woche zu Woche gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für September 2019 um 1,40 $/b sowie für Oktober und November um je 0,50 $/b. Die Notierungen für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 58,60 $/b und 61,00 $/b. WTI hat sich im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag für Septemberlieferung um 0,59 $/b im low und um 0,19 $/b im high verteuert; für Oktober um 0,49 $/b bzw. 0,07 $/b und für November um 0,56 $/b bzw. 0,18 $/b. Die Notierungen für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 54,45 $/b und 56,53 $/b. Der OPEC-Korbpreis stieg im Vergleich Freitag zu Freitag um 1,01 $ auf 60,14 $/b.
Die Rotterdamer spot-Markt-Notierungen haben sich nur wenig verändert. Heizöl schwer (1 % S) verteuerte sich um 16 $/t bis 20 $/t sowie Superbenzin um 14 $/t. Eurobob verbilligte sich dagegen um 3 $/t, Gasöl um 2 $/t bzw. 3 $/t und Dieselkraftstoff um 1 $/t bzw. 2 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen für Fame 0 blieben nach O.M.R.-Angaben auch diese Woche konstant, die für Fame -10 und RME stiegen um je 10 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie entwickelten sich die Preise der Mitteldestillate sehr unterschiedlich. Bei Superbenzin kam es überwiegend zu Preisanpassungen nach unten.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich gesunken. Eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität verbilligte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,55 Euro auf 67,70 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen änderten sich im Vergleich Freitag zu Freitag nur wenig. Der Preis für Dieselkraftstoff blieb konstant, Superbenzin verbilligte sich um 1 Cent/l. Super E5 kostete damit im Bundesdurchschnitt zuletzt 143,9 Cent/l und Diesel 125,9 Cent/l.