Die Rohölpreise sind im Vergleich Woche zu Woche gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für August dieses Jahres um 2,20 $/b, für September um 2,00 $/b und für Oktober um 1,60 $/b. Für den Dreimonatszeitraum bewegten sich die Preise zwischen 41,00 $/b und 43,20 $/b. Die Notierungen für WTI sind im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls gestiegen: für Lieferung im August 2020 um 1,34 $/b im low und 1,19 $/b im high, für September um 1,28 $/b bzw. 1,14 $/b sowie für Oktober um 1,22 $/b bzw. 1,12 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 37,50 $/b und 40,72 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag stark um 4,94 $ auf 42,93 $/b gestiegen.
Die spot-Markt-Notierungen in Rotterdam folgten dem allgemeinen Trend und sind im Vergleich Freitag zu Freitag deutlich gestiegen: Superbenzin verteuerte sich um 41 $/t bzw. 42 $/t, Eurobob um 37 $/t bzw. 38 $/t, Dieselkraftstoff um 29 $/t, Gasöl um 28 $/t sowie Heizöl schwer (1 % S) um 21 $/t bzw. 22 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen erhöhten sich nach O.M.R.-Angaben für Fame 0 um 20 $/t und für Fame -10 sowie RME um je 15 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie kam es für alle Produkte zu Preiskorrekturen sowohl nach unten als auch nach oben.
Die Heizölnotierungen entwickelten sich entgegen dem allgemeinen Trend und fielen im Wochenvergleich. Eine 3.000 l Standardpartie der Premiumqualität verbilligte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,65 Euro auf 49,10 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen blieben im Vergleich Freitag zu Freitag unverändert. Die Preise für Otto- und Dieselkraftstoff blieben im Bundesdurchschnitt mit zuletzt 130,9 Cent/l für Super E5 und 110,9 Cent/l für Diesel konstant.