Die Rohölnotierungen sind im Wochenvergleich deutlich gesunken. Brent-Nordsee-Rohöl verbilligte sich für Februar 2020 um 2,30 $/b, für März um 2,20 $/b und für April um 3,50 $/b. Für den Dreimonatszeitraum bewegten sich die Preise zwischen 64,80 $/b und 70,30 $/b. WTI hat sich im Dreimonatszeitraum im Vergleich Donnerstag zu Freitag ebenfalls verbilligt. Für Lieferung im Februar 2020 fielen die Preise um 1,77 $/b im low und 1,95 $/b im high, für März um 1,62 $/b bzw. 1,78 $/b sowie für April um 1,46 $/b bzw. 1,56 $/b. Die Notierungen für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 59,06 $/b und 65,65 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Donnerstag zu Freitag um 0,11 $ auf 67,04 $/b leicht gesunken.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt sind überwiegend gefallen. Superbenzin verbilligte sich deutlich um 37 $/t bzw. 38 $/t, Diesel um 34 $/t, Gasöl um 28 $/t und Eurobob um 22 $/t bzw. 23 $/t. Nur Heizöl schwer (1 % S) verteuerte sich um 8 $/t bis 12 $/t. Nach O.M.R.-Angaben stiegen
die ARA-Biodieselnotierungen: für Fame 0 um 0 $/t bis 5 $/t und für Fame -10 sowie RME um je 40 $/t bzw. 45 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie entwickelten sich die Preise unterschiedlich. Heizöl leicht verbilligte sich wohingegen Superbenzin sich überwiegend verteuerte. Bei Dieselkrafstoff kam es im low zu Preiskorrekturen nach oben und im high nach unten.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich erneut gestiegen. Eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität verteuerte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,85 Euro auf 71,55 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen sind im Vergleich Freitag zu Freitag gefallen. Ottokraftstoff verbilligte sich um 3 Cent/l sowie Dieselkraftstoff um 1 Cent/l. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 140,9 Cent/l und Diesel 131,9 Cent/l.