Die Rohölpreise sind im Wochenvergleich seit langer Zeit wieder einheitlich gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für Mai 2020 um 3,30 $/b, für Juni um 3,80 $/b und für Juli um 2,80 $/b. Die Notierungen bewegten sich für den Dreimonatszeitraum zwischen 18,10 $/b und 31,90 $/b. Die Notierungen für WTI sind im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls deutlich gestiegen. Für Lieferung im Juni 2020 stiegen sie um 5,19 $/b im low und um 4,51 $/b im high, für Juli um 3,87 $/b bzw. 2,89 $/b und für August um 3,05 $/b bzw. 2,06 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 18,10 $/b und 29,52 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag um 5,69 $ auf 22,21 $/b gestiegen.
Die spot-Markt-Notierungen in Rotterdam sind im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls teilweise deutlich gestiegen: Superbenzin verteuerte sich um 68 $/t bzw. 69 $/t, Eurobob um 57 $/t bzw. 58 $/t, Heiz-öl schwer (1 % S) um 26 $/t bis 28 $/t sowie Dieselkraftstoff und Gasöl um je 5 $/t bzw. 6 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen fielen nach Angaben des O.M.R. Oil Market Report, Kellinghusen, für Fame 0 um 5 $/t und für Fame -10 sowie RME um je 10 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie sind die Preise generell an allen Handelsplätzen deutlich gestiegen.
Die Heizölnotierungen haben sich im Vergleich Woche zu Woche ebenfalls stark erhöht. Eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität verteuerte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 3,75 Euro auf 44,60 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen sind im Vergleich Freitag zu Freitag deutlich gestiegen. Ottokraftstoff verteuerte sich um 4 Cent/l und Dieselkraftstoff um 3 Cent/l. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 118,9 Cent/l und Diesel 105,9 Cent/l.