Die Rohölpreise sind im Wochenvergleich deutlich gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für Mai dieses Jahres um 1,60 $/b, für Juni um 1,80 $/b und für Juli um 1,70 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum lagen zuletzt zwischen 70,10 $/b und 71,80 $/b.
West Texas Intermediate verteuerte sich im Vergleich Freitag zu Freitag im Dreimonatszeitraum um 1,71 $/b im low bzw. 1,67 $/b im high. Zuletzt notierte WTI im low für Lieferung im Mai mit 63,29 $/b und im high für Lieferung im Juli mit 64,56 $/b. Der OPEC-Korbpreis stieg im Vergleich Freitag zu Freitag um 1,42 Dollar auf 70,44 $/b.
Die spot-Markt-Notierungen in Rotterdam sind überwiegend deutlich gestiegen. Eurobob verteuerte sich um 40 $/t bzw. 41 $/t, Superbenzin um 29 $/t bzw. 30 $/t, Dieselkraftstoff um 14 $/t bzw. 15 $/t, Gasöl um 13 $/t bzw. 14 $/t sowie Heizöl schwer (1 % S) um 7 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen für Fame 0, Fame -10 und RME fielen nach Angaben des O.M.R. Oil Market Report, Kellinghusen, um 5 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie sind die Preise generell an allen Handelsplätzen deutlich gestiegen.
Die Heizölnotierungen sind der Entwicklung am Rotterdamer spot-Markt folgend im Wochenvergleich gestiegen. Im bundesweiten Durchschnitt verteuerte sich eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität zum Stichtag Mittwoch um 0,55 Euro auf 71,65 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen sind im Vergleich Freitag zu Freitag gestiegen. Ottokraftstoff verteuerte sich um 3 Cent/l und Dieselkraftstoff um 2 Cent/l. Damit kostete im Bundesdurchschnitt der Liter Superbenzin zuletzt 146,9 Cent und der Liter Dieselkraftstoff 128,9 Cent.