Die Rohölnotierungen sind im Wochenvergleich teilweise gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verbilligte sich für Mai 2020 um 1,30 $/b und verteuerte sich für Juni um 6,00 $/b. Für Juli bewegten sich die Preise zwischen 34,90 $/b und 35,10 $/b und für den Dreimonatszeitraum zwischen 17,00 $/b und 35,10 $/b. Die Notierungen für WTI sind im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag gestiegen. Für Lieferung im Mai 2020 stiegen sie um 0,86 $/b im low und 1,77 $/b im high, für Juni um 0,83 $/b bzw. 1,66 $/b und für Juli um 0,23 $/b bzw. 1,07 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 19,92 $/b und 29,94 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag um 1,25 $ auf 23,01 $/b gesunken.
Die Rotterdamer spot-Markt-Notierungen sind überwiegend gefallen: Superbenzin verbilligte sich um 15 $/t bzw. 16 $/t, Eurobob um 14 $/t bzw. 15 $/t sowie Dieselkraftstoff und Gasöl um 2 $/t bzw. 3 $/t. Heizöl schwer (1 % S) verteuerte sich um 14 $/t im low und verbilligte sich um 1 $/t im high. Die ARA-Biodieselnotierungen stiegen nach O.M.R.-Angaben für Fame 0 um 25 $/t und für Fame -10 sowie RME jeweils um 5 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie sind die Preise generell an allen Handelsplätzen gefallen.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich erneut deutlich zurückgegangen. Eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität verbilligte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 3,00 Euro auf 48,75 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen sind im Vergleich Freitag zu Freitag wieder stark gefallen. Ottokraftstoff verbilligte sich um 4 Cent/l und Dieselkraftstoff um 5 Cent/l. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 124,9 Cent/l und Diesel 111,9 Cent/l.