Mabanaft durchläuft Antragskonferenz zum Bau des Ammoniakimportterminals im Hamburger Hafen

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Erneuerbarer H2
Mabanafts Tankterminal Blumensand im Hamburger Hafen.
Foto: Mabanaft GmbH & Co. KG

Die Mabanaft GmbH & Co. KG, Hamburg, hat am 7. Juli 2023 einen weiteren Meilenstein beim geplanten Bau ihres Ammoniak-Importterminals im Hamburger Hafen erreicht und die erforderlichen Baumaßnahmen in einer Antragskonferenz vor der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) dargelegt. Die Baumaßnahmen sehen unter anderem vor, auf dem im Bestand des Unternehmens befindlichen Tankterminal Blumensand im Hamburger Hafen einen Tank zur Lagerung von flüssigem Ammoniak zu errichten.

Nächster Schritt ist die Einleitung des Genehmigungsverfahrens
Im nächsten Schritt wird die Mabanaft die Genehmigungsunterlagen bei der BUKEA einreichen und damit das Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz einleiten.

Erfolgreiche nautische Risikoanalyse
Anfang Juli dieses Jahres wurde dazu über mehrere Tage die sogenannte HAZID-Risikoanalyse durchlaufen und erfolgreich absolviert. Im Zuge dessen hatten Experten zusammen mit Zuständigen der Hamburg Port Authority (HPA) mögliche nautische Risiken beim Betrieb des Terminals als auch beim An- und Ablaufen sogenannter Very Large Gas Carrier an den Betriebsstandort Blumensand überprüft.

Importterminal soll Zugang zu großen Mengen klimafreundlicher Energie liefern
Nach den Worten von Volker Ebeling, Senior Vice President New Energy, Chemicals and Gas der Mabanaft, ist das Ammoniak-Importterminal der erste Schritt zum Aufbau von New Energy Gate, einem Terminal für nachhaltige Wasserstoffprodukte, das für Hamburg den Import von großen Mengen klimafreundlicher Energie möglich macht. Mit der Antragskonferenz vor der BUKEA kommt das Unternehmen laut V. Ebeling diesem Ziel ein wesentliches Stück näher. Jetzt wird daran mit Hochdruck gearbeitet, das Genehmigungsverfahren zu eröffnen.

Gemeinsam mit dem Ankerkunden Air Products hat die Mabanaft im vergangenen November 2022 in Anwesenheit von Bundesminister Dr. Robert Habeck und dem Ersten Bürgermeister Hamburgs Dr. Peter Tschentscher den Aufbau eines großflächigen Terminals für „saubere“ Energie angekündigt. Das Vorhaben mit einem Investitionsvolumen in dreistelliger Millionenhöhe sieht vor, ab Ende 2026 auf dem Gelände des Mabanaft-Tankterminals Blumensand „sauberes“ Ammoniak zu importieren. Das Ammoniak soll teilweise mithilfe von Wasserstoffproduktionsanlagen in Wasserstoff verwandelt werden. Teilweise soll das Ammoniak als Bunkerkraftstoff vertrieben werden.

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