Große Uninformiertheit und Unsicherheit beim Thema Heizen in den eigenen Wohnzimmern: In vielen Haushalten Deutschlands waren die Erwartungen an den Winter 2022 beim Thema Heizen von Informationsdefiziten und Gegensätzlichkeit geprägt, zeigt die Analyse der zweiten Erhebung des großen Wärme- und Wohnen-Panels. Vom Sanierungsstand über Hemmnisse bei der energetischen Modernisierung bis hin zur Einschätzung von Politikmaßnahmen, wie dem Einbauverbot neuer fossiler Heizungen, zielt die neue Erhebungsreihe darauf ab, die Datenbasis im Gebäudesektor zu verbessern. Mehr als 15.000 Haushalte werden dazu im vom BMBF Bundeministerium für Bildung und Forschung, Berlin, geförderten Kopernikus-Projekt Ariadne jährlich befragt.
Laut Prof. Dr. Manuel Frondel, Leiter des Kompetenzbereiches „Umwelt und Ressourcen“ am RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e. V., Essen, herrschen beim Thema Heizen große Informationsdefizite, sowohl bei den technischen Details als auch hinsichtlich der Kosten. So hatte ein Großteil der Teilnehmenden des Wärme- & Wohnen-Panels unmittelbar vor Beginn des Winters 2022/2023 keine verlässlichen Informationen über ihre künftigen Energiepreise. Auch die Energiesparkampagne der Bundesregierung unter dem Titel 80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel blieb den allermeisten unbekannt. Will die Politik solche Kampagnen bekannter machen, muss sie dafür aktiver in den Medien werben.
Der vollständige Artikel steht Ihnen als Abonnent:in des eot über unsere kostenpflichtigen Onlinezugänge zur Verfügung. Der Artikel ist in der Ausgabe 34/2023 erschienen. Wenn Sie die Arbeit der eot-Redaktion unterstützen und wöchentlich den gesamten Umfang unserer kompakt aufbereiteten Informationen über die aktuellen Entwicklungen im Energiemarkt und den damit verbundenen Branchen erhalten möchten, werden Sie ebenfalls Abonnent:in und schließen ein für Ihr Unternehmen passendes Abo ab. Hier finden Sie alle Informationen zum Inhalt, unseren Leistungen und den Preisen.