Integriertes Stromgeschäft in Deutschland: TotalEnergies beteiligt sich gemeinsam mit RWE an zwei Offshore-Windprojekten

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Erneuerbarer Strom, Unternehmen
Das Portfolio von TotalEnergies im Bereich Offshore-Windenergie hat eine Gesamtkapazität von mehr als 17 GW.
Foto: TotalEnergies

eot. Die TotalEnergies SE, Courbevoie, hat mit der RWE AG, Essen, eine Vereinbarung über den Erwerb einer 50%igen Beteiligung an zwei Offshore-Windprojekten in der Nordsee unterzeichnet. Die beiden Projekte, N-9.1 (2 GW) und N-9.2 (2 GW), die 110 km vor der deutschen Küste liegen, wurden im August 2024 an die RWE vergeben und verfügen über 25-jährige Lizenzen, die auf 35 Jahre verlängert werden können.

Die Akquisition ergänzt die bereits erteilten Konzessionen N-12.1, N-11.2 und O-2.2 und ermöglicht es der TotalEnergies, die Synergien ihres 6,5-GW-Offshore-Wind-Hubs in Deutschland zu nutzen und die Bau- und Betriebskosten zu optimieren.

Olivier Jouny, Senior Vice President Renewables der Total-Energies, erklärt, dass es sehr erfreulich ist, die Beziehungen zu der RWE, einem wichtigen Akteur im Bereich erneuerbare Energien und Partner im OranjeWind-Projekt in den Niederlanden, zu stärken. Diese neue Partnerschaft trägt zu der integrierten Entwicklung auf dem deutschen Strommarkt, dem größten in Europa, bei und wird es der TotalEnergies ermöglichen, „grüne“ Elektrizität für die Dekarbonisierung des Stroms und der Industrie des Landes bereitzustellen.

Das RWE-Management begrüßt es sehr, die TotalEnergies als Partner bei der Umsetzung dieser großen Offshore-Windprojekte an Bord zu haben, so Sven Utermöhlen, Chief Executive Officer der RWE Offshore Wind. Als Partner des niederländischen Offshore-Windprojekts OranjeWind teilt die TotalEnergies das Ziel, das Wachstum der Offshore-Windenergie weiter voranzutreiben, um die Energiewende in Deutschland und darüber hinaus zu beschleunigen. Die RWE-Teams werden ihre langjährige Erfahrung und ihr fundiertes Wissen einbringen, um die beiden Offshore-Windparks erfolgreich zu entwickeln und zu errichten.

Das BSH Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg, hat bereits Voruntersuchungen zur Meeresumwelt, zum Untergrund sowie zu den Wind- und ozeanografischen Bedingungen durchgeführt. Diese Daten werden der RWE und der TotalEnergies bei der Planung des Baus der Parks helfen, die 2031 bzw. 2032 in Betrieb gehen sollen.

TotalEnergies und der Bereich Strom
Im Rahmen des Bestrebens, bis 2050 kohlendioxidneutral zu werden, baut die Total-Energies ein wettbewerbsfähiges Portfolio aus erneuerbaren Energien (Solar, Onshore- und Offshore-Wind) und flexiblen (GuD, Speicher) Anlagen auf, um ihre Kunden mit kohlenstoffarmem Strom zu versorgen. Bis Mitte 2024 erreichte die installierte Kapazität der Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien der TotalEnergies 24 GW. Der Konzern wird dieses Geschäft weiter ausbauen, um 2025 eine Kapazität von 35 GW und bis 2030 eine Nettostromerzeugung von mehr als 100 TWh zu erreichen.

TotalEnergies und der Bereich Offshore-Windenergie
Das Portfolio der TotalEnergies im Bereich Offshore-Windenergie hat eine Gesamtkapazität von mehr als 17 GW, wobei die meisten Windparks mit einer Bodenverankerung ausgestattet sind. Diese Projekte befinden sich im Vereinigten Königreich (Seagreen, Outer Dowsing, West of Orkney, Erebus), in Südkorea (Bada), Taiwan (Yunlin, Haiding 2), Frankreich (Eolmed), den Vereinigten Staaten (Attentive Energy und Carolina Long Bay), in den Niederlanden (OranjeWind) und in Deutschland (N-12.1, N-11.2, O-2.2 , N-9.1 und N-9.2).

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