INERATEC und Zenith planen kommerzielle PtL-Anlage im Hafen von Amsterdam

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International, P2X/E-Fuels, Unternehmen
Stärkung der deutsch-niederländischen Bemühungen um eine nachhaltige Energieversorgung: INERATEC und Zenith Energy Terminals unterzeichnen eine Absichtserklärung zum Aufbau von E-Fuel-Produktionskapazitäten im Hafen von Amsterdam.
Foto: bw-i/Miriam Schimmele

Die INERATEC GmbH, Karlsruhe, hat mit der Zenith Energy Terminals eine Absichtserklärung für den Bau einer Power-to-Liquid-Anlage im Hafen von Amsterdam unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand im Rahmen einer Delegationsreise in die Niederlande mit dem baden-württembergischen Wirtschaftsministerium statt.

Die PtL-Anlage soll bis zu 35.000 t/a E-Fuels produzieren, die aus lokal erzeugtem und importiertem „grünem“ Wasserstoff und bis zu 100.000 t CO2, das aus der niederländischen Industrie gewonnen wird, hergestellt werden. Das CO2 wird als wichtiger Ausgangsstoff für den INERATEC-Prozess verwendet.

Die nachhaltigen E-Fuels, die die INERATEC in Amsterdam produzieren wird, sollen zur Erreichung einer Kreislaufwirtschaft und zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen in den Niederlanden beitragen. Die INERATEC plant, die E-Fuels am Produktionsstandort aufzubereiten und das nachhaltige Kerosin, den sauberen Diesel sowie kohlendioxidneutrales Benzin ab 2027 direkt an Kunden in den Bereichen Schifffahrt, Luftfahrt und Straßentransport zu liefern.

Der Hafen von Amsterdam wurde aufgrund seiner strategischen Lage in Europa und seiner guten Anbindung an wichtige Infrastrukturen als bevorzugter Standort für die Anlage gewählt. Der Hafen von Amsterdam legt großen Wert auf verantwortungsvolle Geschäftspraktiken und Kreislaufwirtschaftsprinzipien, um seine Position als nachhaltiger Energiehafen weiter zu stärken. Unterstützt durch solche Bemühungen bietet der Hafen von Amsterdam den perfekten Rahmen für eine innovative Anlageninstallation.

Für Philipp Engelkamp, Chief Customer Officer von INERATEC ist dieses Projekt ein weiterer Schritt hin zu dem gemeinsamen Ziel, eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Die Kombination der jeweiligen Kompetenzen wird es seiner Meinung nach beiden Unternehmen ermöglichen, E-Fuels in großem Maßstab zu produzieren und einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen zu leisten. Nicht nur am Produktionsstandort, sondern weltweit.

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