Die Ford-Werke GmbH, Köln, errichtet am spanischen Standort Valencia eine neue Photovoltaikanlage, die jährlich bis zu 4.641 MWh Strom erzeugt. Bis 2035 will die Ford gemäß einer Selbstverpflichtung CO2-Neutralität in allen ihren europäischen Werken erreichen, einschließlich der Lieferkette. Schon ab 2030 wird das Pkw-Angebot des Unternehmens in Europa nur noch aus rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bestehen. Diese jüngste Solar-Initiative, die Ende 2022 in Valencia anlief, unterstreicht das kontinuierliche Bestreben der Ford, die erklärten Nachhaltigkeitsziele schnellstmöglich umzusetzen.
Die Photovoltaikanlage umfasst zwei Zonen von Kollektoren, welche auf bislang ungenutzten Flächen des Standortes installiert werden. Mit der jährlich erzeugten Energiemenge könnten umgerechnet rund 1.400 Haushalte versorgt werden. In der Praxis bedeutet dies, dass die Anlage eine Peak-Kapazität von 2,8 MW besitzt und jährlich bis zu 4.641 MWh Strom erzeugt. In den kommenden Monaten erfolgt eine Erweiterung um 2,2 Megawatt-Peak für zusätzliche 3.762 MWh Strom. Dies entspricht einem Äquivalent von weiteren 1.100 Haushalten. Darüber hinaus werden Möglichkeiten für eine Installation zusätzlicher Solarpanele untersucht. Bis 2024 wird eine Peak-Kapazität von insgesamt 10 MW angestrebt. Dank des Photovoltaik-Ausbaus wird das Ford-Werk in Valencia den Strombedarf aus dem nationalen Versorgungsnetz erheblich reduzieren können.
Das Unternehmen erkennt laut Stuart Southgate, Director, Sustainable, Environmental and Safety Engineering, Ford of Europe, wie alle heute mehr denn je die Notwendigkeit der Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Das Unternehmen strebt die Klimaneutralität ihren gesamten Produktionsstätten an und investiert in Innovationen. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist die neue Photovoltaikanlage in Valencia zur Versorgung des Werkes mit erneuerbarer Energie, was die Ford als wichtigen Beitrag zu ihrem Ziel versteht, eine bessere Welt zu schaffen.
Die gesamte elektrische Energie, die von europäischen Ford-Werken bezogen wird, stammt mittlerweile aus erneuerbaren Quellen. Das Kölner Ford-Werk bezieht bereits seit 2008 ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen. Dort steuert bereits seit Oktober 2012 eine Photovoltaikanlage jährlich 1.100 MWh „grünen“ Strom bei. Es ist erklärtes Ziel des Unternehmens, bis 2035 an allen Produktions-Standorten weltweit 100 % kohlenstoffdioxidneutral erzeugten Strom zu verwenden.