Fachtagung der PCK: Zukunft für den Standort im Fokus

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Zeitgeschehen
Die Fachtagung der PCK Raffinerie Schwedt war mit 240 Teilnehmern sehr gut besucht.
Foto: PCK Raffinerie Schwedt

„Wir bewegen Berlin und Brandenburg – auch morgen!“ war der Titel der Fachtagung zur Transformation am 19. Oktober 2023 an den Uckermärkischen Bühnen in Schwedt. Die PCK Raffinerie Schwedt und die DGMK Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für nachhaltige Energieträger, Mobilität und Kohlenstoffkreisläufe e. V., Hamburg, luden Partner der Wirtschaft und Forschung zu mehr als 20 kurzweiligen Fachvorträgen und einem Erfahrungsaustausch in Sachen Transformation ein.

Über 240 Vertreter der lokalen, nationalen und internationalen Wirtschaft, aus Politik und Wissenschaft waren dieser Einladung gefolgt. Das Podium war mit hochkarätigen Beiträgen der Siemens Energy, BASF, DHL, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Technologieanbietern wie dem französischen Axens, Start-ups wie refuel.green und Forschungsgruppen wie dem Leibnitz-Institut für Katalyse (LIKAT) und der TU Berlin besetzt.

Der Sprecher der PCK-Geschäftsführung Ralf Schairer stellte in seiner Eröffnungsrede fest, dass es neben einer verlässlichen und einfachen Regulatorik auch Kooperationen verschiedener Partner aus unterschiedlichen Industrien & Sektoren, regionale und integrierte Betriebe – und natürlich gut ausgebildete und motivierte Menschen vor Ort, braucht, um der gigantische Aufgabe des Transformationsprozesses zu begegnen. Dabei stellte R. Schairer die Frage, wie Lösungen aussehen könnten, mit denen der Industriestandort Deutschland keinen Schaden nimmt und die international kompatibel sind. Nach seinen Worten werden regionale Wertschöpfung, innovative Technologie und auch der Mut benötigt, die existierenden Verfahren großtechnisch zu realisieren. Zur Zeit gibt es für ihn viele Ankündigungen, aber keine Invest-Entscheidungen.

Vorschläge für Lösungen bietet die PCK dabei selbst. Harry Gnorski, Geschäftsführer der PCK und Leiter Technologie und Strategie stellte die Zukunftsideen der PCK vor. Es folgten weitere Experten für „grüne“ Kraftstoffe, Dekarbonisierung, Wasserstoff oder „grünes“ Methanol auf dem Podium.

David Laban, Leiter für Strategie bei der PCK Schwedt, hat die Fachkonferenz initiiert und gemeinsam mit Kollegen vorbereitet. Resümierend stellte er fest, dass ein großes Interesse am Thema Klimaneutralität zu spüren ist. Das ist für ihn erfreulich, denn es zeigt für ihn, dass gelernt wurde, dass sich alle Beteiligten gemeinsam auf den Weg in die „grüne“ Zukunft machen müssen. In Schwedt sind dafür nach seinen Worten die besten Bedingungen, Fachleute und Ideen für die Transformation vorhanden. Aber es wird dafür auch die Unterstützung der Politik benötigt.

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