DWV: Appell an die Bundesregierung zur Transformation der Mobilität in Deutschland

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Politik, Verbände, Wasserstoff
Werner Diwald, DWV-Vorstandsvorsitzender, fordert die Politik zum sofortigen Handeln auf.
Foto: DWV

Der DWV Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e. V., Berlin, appelliert an die Bundesregierung, den Mobilitätswandel in Deutschland voranzutreiben und die technisch regulatorischen Voraussetzungen für eine wirtschaftlich effiziente Einführung von Brennstoffzellen-Lkw zu erleichtern. Die Inhalte des Appells wurden in Zusammenarbeit mit der DWV-Fachkommission HyMobility erarbeitet.

Lkw-Hersteller, Tankstellenbetreiber und Fahrzeugnutzer wollen in den Brennstoffzellen-Lkw investieren und ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Entscheidend für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ist laut DWV jedoch eine investitionssichere politische Flankierung. Um eine versorgungssichere, nachhaltige und wirtschaftliche Güterversorgung von Industrie und Bürgern zu gewährleisten, müssen bis 2030 mindestens 200.000 Brennstoffzellen-Lkw zum Erreichen der vereinbarten Klimaziele auf der Straße sein. Die bisherigen nationalen Maßnahmen reichen für den DWV jedoch nicht aus, um den deutschen Fahrzeugherstellern und den mittelständischen Umrüstern und Zulieferern den notwendigen wirtschaftlichen Handlungsspielraum zu geben.

Längenbeschränkungen und Einzelgenehmigungen behindern unter anderem den kurzfristigen Hochlauf der Brennstoffzellenmobilität durch Umrüstung von Verbrenner-Lkw auf Brennstoffzellen-Lkw. Eine Sondergenehmigung für die umrüstungsbedingte Überlänge von bis zu 5.000 Brennstoffzellen-Lkw als erste Übergangslösung ist für den Verband daher notwendig.

Laut Werner Diwald, Vorstandsvorsitzender des DWV, muss die Politik jetzt handeln, um die Transformation zu einer klimaneutralen Mobilität in Deutschland voranzutreiben. Brennstoffzellen-Lkw sind ein integraler Bestandteil zur Erreichung der Klimaziele im Verkehrssektor.

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