Bündnis Gebäudewende: Neue Allianz für eine klimafreundliche Zukunft im Gebäudesektor

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Politik & Verbände, Wirtschaft
Rund 20 Verbände, Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus unterschiedlichen Bereichen des Gebäudesektors haben sich in dem von der dena initiierten und koordinierten neuen Bündnis zusammengeschlossen.
Foto: dena

Der Gebäudesektor spielt eine zentrale Rolle, wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will. Mit dem neu gestarteten Bündnis Gebäudewende hat die dena Deutsche Energie-Agentur GmbH, Berlin, einen Raum für den fachlichen Austausch und politischen Dialog geschaffen. Rund 20 Verbände, Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus unterschiedlichen Bereichen des Gebäudesektors haben sich in dem von der dena initiierten und koordinierten Bündnis zusammengeschlossen. Es verbindet wissenschaftliche Expertise mit einer praktischen Perspektive und richtet sich gezielt an politische Entscheidungstragende. Im Zentrum stehen konkrete marktbasierte Lösungen zur Erhöhung der Sanierungsrate, zum beschleunigten Einbau klimafreundlicher Heizsysteme und der Digitalisierung von Gebäuden.

Laut Corinna Enders, Vorsitzende der dena-Geschäftsführung, stellt die Umsetzung der Energiewende in Gebäuden Politik, Gesellschaft und Wirtschaft weiter vor große Herausforderungen. In den vergangenen Jahren wurden viele gesetzliche Leitplanken im Gebäudebereich gesetzt, die jetzt mit Mut und Entschlossenheit weiterentwickelt und mit Branchenexpertise flankiert werden müssen. Das Bündnis Gebäudewende schafft hierfür einen verlässlichen und sicheren Rahmen, um konkrete Fortschritte beim klimafreundlichen Bauen und Sanieren zu ermöglichen.

Die Mitglieder des Bündnisses eint das Ziel, wirksame Maßnahmen zur Beschleunigung der Energiewende im Gebäudesektor zu erarbeiten – unter gleichzeitiger Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Anforderungen. Politisch Verantwortliche und weitere zentrale Stakeholder sollen gezielt mit anwendungsorientierten Handlungsvorschlägen sowie fundierten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis dabei unterstützt werden, tragfähige Entscheidungen für die Umsetzung der Gebäudewende zu treffen. Vorgesehen sind unter anderem regelmäßige Veröffentlichungen und Austauschformate mit Politik, Wirtschaft, Forschung und der interessierten Fachöffentlichkeit.

Über das Bündnis Gebäudewende
Das Bündnis Gebäudewende vereint führende Unternehmen, Verbände und Forschungseinrichtungen der Anbieterseite im Gebäudesektor. Gemeinsam setzen sie sich für eine nachhaltige Transformation im Bereich von Wohn- und Nichtwohngebäuden ein. Thematisch deckt das Bündnis ein breites Spektrum ab – von Gebäudetechnik, -automation und -hülle über Bauwirtschaft, Handwerk und Großhandel bis hin zu Energiedienstleistungen, Energieversorgung, Netzinfrastruktur und nicht-leitungsgebundenen Energieträgern. Auch Erkenntnisse aus der angewandten Forschung fließen in die Arbeit ein. Die dena hat das Bündnis initiiert und übernimmt die Koordination aller Aktivitäten.

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