Bezahlbare, sichere und nachhaltige Wärme: GP JOULE konzipiert Wärmenetz für Bubenreuth

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Unternehmen, Wärme
Die GP JOULE informierte in Bubenreuth über ihr nachhaltiges Wärmekonzept, den Stand der Konzeptionierung und mögliche Bauabschnitte.
Foto: GP JOULE Gmbh

Groß war das Interesse am nachhaltigen Wärmekonzept für Bubenreuth: Zahlreiche Einwohner waren der Einladung in den Kulturhof H7 gefolgt, um sich über den Stand der Konzeptionierung und mögliche Bauabschnitte zu informieren. Die erste klimafreundliche Wärme könnte bereits zur Heizsaison 2027/2028 fließen.

Denn darum geht es: um den Einstieg in eine klimafreundliche, „saubere“ und zuverlässige Wärmeversorgung für Bubenreuth. Bürgermeister Norbert Stumpf äußerte sich im Rahmen der Veranstaltung: „Mit dem Nahwärmenetz haben wir die Chance auf eine nachhaltige und sichere Wärmeversorgung, die uns unabhängig von teuren Energieimporten macht. So können wir die Lebensqualität in der Gemeinde steigern, unsere Bürgerinnen und Bürger entlasten und den Wert ihrer Immobilien sichern.“

Projektentwicklerin Alexandra Endres sowie Kundenberater Josef Humpert und Johannes Schuster von der GP Joule informierten am Abend ausführlich über das Vorhaben und mögliche nächste Schritte. Im Anschluss hatten Interessierte die Möglichkeit, mit den Fachleuten ins Gespräch zu kommen und offene Fragen zu klären.

„Ein kommunales Wärmenetz ist ein Gemeinschaftsprojekt. Darum ist jetzt die Rückmeldung der Bürgerinnen und Bürger gefragt“, erklärt J. Humpert. Mit verschiedenen Anschlussmöglichkeiten soll ein Angebot für alle geschaffen werden. Außerdem gewinnt die Nahwärme, aufgrund der Ersparnisse in den Nebenkosten, im Vollkostenvergleich gegenüber Heizalternativen.

Für den Betrieb des Wärmenetzes wurde von der GP JOULE GmbH, Reußenköge, die Renergiewerke Bubenreuth GmbH gegründet. Die Gemeinde strebt eine Beteiligung von 50 % an.

So kann es aussehen: Für das Wärmenetz in Bubenreuth ist zunächst ein Teil der Vogelsiedlung als erster Bauabschnitt im Konzeptionsvorschlag. Dort, an der Scherleshofer Straße, soll dann auch die Heizzentrale gebaut werden. Von dort aus wird eine Großwärmepumpe mit einer Leistung von 500 kW die angeschlossenen Haushalte versorgen. Sie wird mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben.

Ein Pufferspeicher speichert zusätzliche Wärme und macht damit den Wärmeverbrauch unabhängig von der Wärmeerzeugung: Wärme kann dann erzeugt werden, wenn gerade viel erneuerbare Energie im Netz und der Strompreis daher günstig ist. Genutzt werden kann die Wärme dann zu einem späteren Zeitpunkt. Das Verfahren steigert die Effizienz der Anlage. Ein Spitzenlast- sowie ein Redundanzkessel sorgen für die Abdeckung der Verbrauchsspitzen und die Versorgungssicherheit.

Die Akquisephase läuft
Auf der Infoveranstaltung wurden auch die Vorteile eines Anschlusses an das Wärmenetz sowie die verschiedenen Tarifmodelle vorgestellt. Anschlussnehmende profitieren von einem „Rundum-Sorglos-Angebot“, das ein umfassendes kostenloses Service- und Wartungspaket beinhaltet.

Schnell sein lohnt sich, denn die GP JOULE hat ein besonderes Angebot für Entschlossene: Wer seinen Antrag für einen Vollanschluss bis Ende des Jahres abgibt, erhält 1.000 Euro Preisnachlass.

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