Die BImA Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Bonn, treibt den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur für die Liegenschaften des Bundes weiter voran. Mit der Einrichtung von rund 1.900 neuen Ladepunkten auf fast 300 Grundstücken leistet die BImA einen bedeutenden Beitrag zur Mobilitätswende der Bundesverwaltung.
Als zentrales Immobilienunternehmen des Bundes übernimmt die BImA eine Schlüsselrolle auf dem Weg zur Klimaneutralität der Bundesverwaltung. Der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur ist nach Aussage von Prof. Dr. Alexander von Erdély, Sprecher des Vorstands der BImA, ein wesentlicher Schritt, mit dem die BImA aktiv die Mobilitätswende vorantreibt.
Der Ausbau ist Teil des Klimaprogramms der BImA, das konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen vorsieht, damit die Bundesverwaltung bis 2030 klimaneutral wird. Der Ausbau erfolgt in drei Abschnitten und die erste Tranche mit rund 1.900 Ladepunkten ist nahezu abgeschlossen.
Bedarfsorientierter Ausbau
Die neue Infrastruktur bietet eine Gesamtleistung von 20.548 kW und ermöglicht es, kohlenstoffdioxidneutral eine Reichweite von insgesamt 140.000 Kilometern zu laden. Wie Brigitte Bourscheidt, Leiterin des Geschäftsbereichs Facility Management der BImA, hervorhebt, bietet die BImA bundesweit den Beschäftigten der Kunden sowie Gästen die Möglichkeit, Dienst-, Flotten- und Privatfahrzeuge kostengünstig und umweltfreundlich zu laden.
In Meckenheim und Erfurt, den größten Liegenschaften im ersten Abschnitt, wurden gleich 27 Ladesäulen installiert, die 100 % Ökostrom liefern. Künftig sollen neben Normalladesäulen und Wallboxen auch Schnellladesäulen mit höheren Leistungen installiert werden.
Full-Service-Provider sorgt für reibungslosen Betrieb
Die Installation der Ladeinfrastruktur erfolgte durch den Energiedienstleister Techem GmbH Eschborn, als Full-Service-Provider. Die Techem verantwortet den technischen Betrieb und das Monitoring, führt regelmäßige Wartungen durch und stellt einen Kundenservice bereit.
Mit ihren Komplettlösungen für Ladeinfrastruktur trägt die Techem zu signifikanten Emissionsvermeidungen bei und fördert so den Ausbau einer nachhaltigen Infrastruktur für Elektromobilität in Deutschland. Damit sieht sich das Unternehmen laut Chief Executive Officer Matthias Hartmann nicht nur als ein aktiver Treiber der Energiewende in Gebäuden, sondern auch als integraler Teil der Verkehrswende
Das gemeinsame Ziel beider Partner ist, attraktive Ladelösungen mit 100 % Ökostrom bereitzustellen und so den Umstieg auf eine klimaschonende Mobilität zu ermöglichen. Wie Stefan Scherber, Head of E-Mobility bei der Techem, ergänzt, leistet die Techem hier mit ihrem Full-Service-Betrieb – von der Installation der Ladeeinrichtungen bis zur Übernahme des technischen Betriebs und der voll digitalen, individuellen Abrechnung des Ladestroms – einen zentralen Beitrag. Über das bereitgestellte Nutzerportal können die Liegenschaftsnutzer die Ladevorgänge ihrer Dienst- und Mitarbeiterfahrzeuge einsehen, RFID-Karten an Berechtigte zuteilen und viele weitere digitale Services in Anspruch nehmen.
Auch nach Abschluss der ersten Phase setzt die BImA ihren Ausbauplan fort. Mit einem weiteren Rahmenvertrag mit der E.ON SE, Essen, sollen bis 2027 zusätzliche 7.000 Ladepunkte auf den Liegenschaften der BImA errichtet werden. Langfristig wird angestrebt, alle Liegenschaften mit Ladeeinrichtungen auszustatten.