Ab Ende Februar 2024 können Hauseigentümer bei der KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau Förderanträge für den Einbau einer neuen Pelletheizung stellen. Die Förderkulisse des Bundes auf der Grundlage des neuen Gebäudeenergiegesetzes ist laut Martin Kuhmann, Geschäftsführer der Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH, einer Beteiligungsgesellschaft der AGRAVIS Raiffeisen AG, beide Münster, seit dem 1. Januar 2024 wieder sehr attraktiv. Bis zu insgesamt 70 % staatlicher Zuschuss für Investitionskosten bis 30.000 Euro locken beim Tausch der alten fossilen Heizung gegen eine moderne Pelletfeuerung. Bausteine sind eine Grundförderung von 30 % sowie ein einkommensabhängiger und ein „Klima-Geschwindigkeitsbonus“. Für besonders emissionsarme Holzheizungen oder wasserführende Pelletkaminöfen sind weitere 2.500 Euro möglich.
Das sind Fördermöglichkeiten, die aus Sicht von M. Kuhmann starke Argumente für eine Pelletheizung liefern – ganz abgesehen von dem Preisniveau, das sich im Februar 2024 auf niedrigem Niveau hält. Aktuell kostet die Tonne im Durchschnitt 314,30 Euro brutto (DEPV Index bei 6t bundesweit). Das ist im Vergleich zum Januar dieses Jahres ein um 3,9 % günstigerer Preis. Die Pelletproduktion in Deutschland bewegte sich Ende vergangenen Jahres weiter deutlich über dem Volumen der Vorjahre. Auch die Tatsache, dass es bisher nur wenige sehr kalte Tage in diesem Winter gab, spiegelt sich im Preis wider.
Alles in allem ein guter Zeitpunkt für den Umstieg auf klimafreundliche Pellets und den Vorrat aufzufüllen, fasst M. Kuhmann zusammen.