Die Preise für Rohöl haben sich im Vergleich Donnerstag zu Freitag unterschiedlich entwickelt. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für Mai dieses Jahres um 1,00 $/b, für Juni blieb der Preis konstant und für Juli 2019 verbilligte es sich um 0,20 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum lagen zuletzt zwischen 71,00 $/b und 75,20 $/b.
WTI verbilligte sich bei Wechsel des Frontmonats im Vergleich Freitag zu Freitag im Dreimonatszeitraum um 1,09 $/b im low bzw. 1,59 $/b im high. Zuletzt notierte WTI im low für Junilieferung mit 64,00 $/b und im high für Lieferung im August 2019 mit 66,03 $/b. Der OPEC-Korbpreis stieg im Vergleich Donnerstag zu Freitag um 1,55 Dollar auf 72,38 $/b.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt entwickelten sich ebenfalls unterschiedlich. Superbenzin und Eurobob verteuerten sich um 7 $/t bzw. 8 $/t. Gasöl verbilligte sich um 14 $/t, Dieselkraftstoff um 13 $/t bzw. 14 $/t sowie Heizöl schwer (1 % S) um 1 $/t bzw. 2 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen für Fame 0, Fame -10 und RME fielen nach Angaben des O.M.R. Oil Market Report, Kellinghusen, um 5 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie kam es generell an allen Handelsplätzen zu teilweise deutlichen Preisanpassungen nach oben.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich ebenfalls deutlich gestiegen. Im bundesweiten Durchschnitt verteuerte sich eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität zum Stichtag Mittwoch um 1,55 Euro auf 73,30 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen haben sich im Vergleich Freitag zu Freitag wenig verändert. Der Preis für Ottokraftstoff blieb konstant, Dieselkraftstoff verbilligte sich um 1 Cent/l. Damit kostete im Bundesdurchschnitt Superbenzin zuletzt 149,9 Cent/l und Dieselkraftstoff 129,9 Cent/l.