Westport und Johnson Matthey arbeiten gemeinsam an der Entwicklung eines Abgasnachbehandlungssystems für H2 HPDI-Kraftstoffsystem

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Foto: eot

Die Westport Fuel Systems Inc., Vancouver, ein nach eigenen Angaben weltweit führendes Unternehmen im Bereich emissionsarmer alternativer Kraftstofftechnologien, hat Mitte Dezember vergangenen Jahres ihre Zusammenarbeit mit der Johnson Matthey Plc, London, einem ebenfalls nach eigenen Angaben weltweit führenden Unternehmen im Bereich nachhaltiger Technologien, bekannt gegeben. Ziel ist die Entwicklung eines Abgasnachbehandlungssystems, das auf das von der Westport entwickelte H2HPDI-Wasserstoff-Kraftstoffsystem zugeschnitten ist, mit dem Ziel, Emissionen zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.

Die Vereinbarung zielt darauf ab, die Technologien und Produkte der Johnson Matthey mit dem H2HPDI-Kraftstoffsystem von Westport zu kombinieren, um die geringstmöglichen Auspuffemissionen von Fahrzeugen zu erreichen. In Zusammenarbeit mit der Johnson Matthey wird die Westport das Johnson-Matthey-Prototypsystem im Technikzentrum des Unternehmens in Vancouver testen und entwickeln.

Laut David M. Johnson, Chief Executive Officer der Westport Fuel Systems, ist diese gemeinsame Anstrengung eine natürliche Ergänzung, da beide Unternehmen an emissionsfreien Lösungen für einen erschwinglichen und „sauberen“ Transport arbeiten, die keine Kompromisse bei Leistung und Effizienz eingehen. D. M. Johnson begrüßt es, mit der Johnson Matthey zusammenzuarbeiten und durch die Optimierung des mit kohlenstofffreiem Wasserstoff betriebenen H2HPDI-Kraftstoffsystems für den Schwerlastverkehr gemeinsam „sauberere“ Leistung zu erzielen.

Die Westport ist bestrebt, durch jahrzehntelange Innovation, spezialisierte Technik und marktreife Produkte einen erschwinglichen und praktikablen Weg zur Minimierung von Emissionen zu finden.

Wasserstoffverbrennungsmotoren können die technologischen Möglichkeiten für eine nachhaltigere Zukunft des Verkehrs erweitern und ergänzen die Fähigkeiten der Johnson Matthey im Bereich der Wasserstoffbrennstoffzellen. Bei Nutzfahrzeugen, bei denen die Entwicklung von Brennstoffzellen- und batterieelektrischen Antrieben noch in den Kinderschuhen steckt, werden Wasserstoffverbrennungsmotoren eine wichtige Ergänzung zu diesen Technologien sein, vor allem bei schwereren Fahrzeugen und Anwendungen mit höherer Leistung. Darüber hinaus werden Wasserstoffverbrennungsmotoren in der Lage sein, anspruchsvolle Schadstoff- und CO2-Normen zu erfüllen.

Schwerlasttransporte sind für die Beförderung von Gütern von entscheidender Bedeutung, daher ist es wichtig, dass sie so nachhaltig wie möglich durchgeführt werden können, so Andy Walker, Technology Market Insights Director der Johnson Matthey. Als führender Hersteller von Abgasreinigungssystemen seit 50 Jahren sieht die Johnson Matthey es positiv, ihr Know-how mit der Westport zu kombinieren, um den gewerblichen Verkehr „sauber“ und zukunftsfähig zu machen.

Über die Westport Fuel Systems

Bei der Westport Fuel Systems werden Innovationen vorangetrieben, um eine „sauberere“ Zukunft zu ermöglichen. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von fortschrittlichen Komponenten und Systemen für „saubere“, kohlenstoffarme Kraftstoffe wie Erdgas, erneuerbares Erdgas, Propan und Wasserstoff für die globale Transportbranche. Die Technologie bietet die für Verkehrsanwendungen erforderliche Leistung und Kraftstoffeffizienz sowie die Umweltvorteile, die zur Bewältigung des Klimawandels und der Luftqualität in Städten erforderlich sind. Mit Hauptsitz in Vancouver und Niederlassungen in Europa, Asien, Nordamerika und Südamerika werden Kunden in mehr als 70 Ländern mit führenden globalen Transportmarken bedient.

Über die Johnson Matthey

Die Johnson Matthey ist ein weltweit führendes Unternehmen für nachhaltige Technologien, das den Übergang zu einer Netto-Null-Lösung vorantreibt. Seit über 200 Jahren setzt es sich für Innovationen und technologische Durchbrüche ein und verbessert die Leistung, Funktion und Sicherheit der Produkte seiner Kunden. Die Wissenschaft der Johnson Matthey hat weltweite Auswirkungen auf Bereiche wie emissionsarmer Verkehr, Energie, chemische Verarbeitung und die möglichst effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen des Planeten. Aktuell arbeiten rund 13.000 Fachleute für die Johnson Matthey.

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