Verbände informieren über moderne Holzwärmetechnik

Gesch. Lesedauer: < 1 minute
Regenerativ
Foto: BDH

Anspruchsvolle Klimaschutzziele, eine angespannte Versorgungslage und insgesamt steigende Energiepreise haben die heimische und nahezu kohlendioxidneutrale Energieressource Holz verstärkt in den Fokus der Verbraucher gerückt. Vor diesem Hintergrund hat der BDH Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V., Köln, gemeinsam mit dem ZVSHK Zentralverband Sanitär Heizung Klima, dem ZIV Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks, beide Sankt Augustin, sowie dem HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e. V., Frankfurt, die Broschüre „Moderne Holzwärmetechnik“ vorgelegt.

Sowohl Bauherren und Investoren als auch Fachleute und Vertreter der Politik erfahren alles Wissenswerte rund um holzbasierte Heizsysteme, die zugehörigen technischen Komponenten sowie über den Energieträger Holz. Die effiziente und „saubere“ Nutzung von Holzenergie erfordert den Einsatz moderner Heiztechnik und eine beschleunigte Durchsetzung des Stands der Technik, betont Andreas Lücke, Senior Expert im BDH. Moderne Einzelraumfeuerstätten und Holzzentralheizungen Made in Germany und Austria übertreffen allesamt die Vorgaben der zweiten Stufe der 1. BImSchV und erreichen hohe feuerungstechnische Wirkungsgrade. Hinzu kommt die Absenkung der Feinstaubemissionen um rund 90 % gegenüber veralteten Anlagen, so A. Lücke weiter.

Einzelraumfeuerstätten und Holzzentralheizungen lassen sich ideal mit Solarthermie kombinieren. Neben den Wärmeerzeugern gehören auch abgastechnische Systeme auf Basis von Keramik oder Edelstahl sowie Filter- und Abscheidetechnologien zum technischen Portfolio. Daneben geht die Broschüre auch auf die Digitalisierung der Komponenten sowie den Einsatz von Energiemanagementsystemen ein.

Ideale Kombination: Wärmepumpe und Holzwärme

Insbesondere die Kombination einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einer Holz-
einzelraumfeuerstätte bietet Vorteile in Sachen Klimaschutz. Außerdem reduziert sie die Energiekosten und ermöglicht ein Maximum an Versorgungssicherheit. So kann die Einzelraumfeuerstätte an Tagen mit niedriger Außentemperatur den Wärmebedarf vollständig oder zumindest teilweise abdecken. Dadurch werden auch Spitzenlasten im Stromnetz abgefedert. Die Heizungstechnik bietet also nicht nur dem Betreiber Vorteile, sondern hat auch positive Effekte auf das gesamte Energiesystem, ergänzt Dr. Lothar Breidenbach, Geschäftsführer Technik im BDH und Abteilungsleiter der Fachabteilungen Abgastechnik und Holz- und Pelletfeuerung.

Beitrag teilen:

Neueste Artikel