UNITI und ZDK: Deutschlandweiter Start für „Die Autodoktoren tanken E-Fuels“

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P2X/E-Fuels, Verbände
Vergangene Woche startete die gemeinsame Kampagne von der UNITI und dem ZDK für den Einsatz von E-Fuels.
Foto: UNITI/ZDK

Autofahrer können sich seit Mitte vergangener Woche an vielen Tankstellen, in Kfz-Betrieben sowie im Internet im Rahmen einer neuen Kampagne über kohlendioxidneutrale E-Fuels informieren. Mit „Die Autodoktoren tanken E-Fuels“ möchten die Verbände UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e. V., Berlin, und ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V., Bonn, Verbraucher über grünstrombasierte synthetische Kraftstoffe informieren. Gesichter der Informationskampagne sind die Kfz-Experten Hans-Jürgen Faul und Holger Parsch, die im TV und auf YouTube als „Die Autodoktoren“ ein Millionenpublikum erreichen.

Mit Slogans wie „Wir haben was gegen Klimawandel!“ oder „Wir lieben Autos und das Klima!“ machen „Die Autodoktoren“ unter anderem auf Plakaten, Aufstellern, Bannern oder elektronischen Displays in vielen hundert Kfz-Betrieben und Tankstellen in Deutschland sowie in Sozialen Medien Autofahrer auf E-Fuels aufmerksam. Die beiden Kölner Kultschrauber haben sich nach Angaben der Verbände in einem eigenen Langzeittest von den synthetischen Kraftstoffen überzeugt.

Laut H.-J. Faul und H. Parsch können E-Fuels problemlos in allen Autos mit Verbrennungsmotor eingesetzt werden, ohne dass dafür technische Anpassungen notwendig sind. Dass Autos mit Diesel- und Benzinmotor damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, finden die beiden Experten demnach super. Daher setzen sie sich gerne für E-Fuels ein. Für die Kampagne beantworten die beiden YouTube-Stars in den Begleitmedien zu „Die Autodoktoren tanken E-Fuels“ von der UNITI und dem ZDK die wichtigsten Fragen zu den kohlendioxidneutralen Kraftstoffen. Auf der Webseite www.e-fuels.de finden Verbraucher weitere Informationen sowie alle YouTube-Beiträge des Langzeittests der „Autodoktoren“ zu dem Thema.

Nach den Worten des UNITI-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn sind regenerative Kraftstoffe wie E-Fuels unverzichtbar, um die Klimaziele im Straßenverkehr zu erreichen und die bezahlbare individuelle Automobilität zu sichern. Wie Umfragen zeigen, sind viele Autofahrer von E-Fuels überzeugt und möchten diese gerne nutzen. Die neue Kampagne verleiht diesem Wunsch der Verbraucher gegenüber der Politik Nachdruck und stützt gleichzeitig das Engagement der Verbände für die Schaffung geeigneter regulativer Rahmenbedingungen für den schnellen Markthochlauf klimafreundlicher Kraftstoffe. Dazu gehört laut E. Kühn auch ein praxistauglicher Vorschlag der EU-Kommission, den auch die Bundesregierung einfordert, wie künftig E-Fuels als Klimaschutzlösung für neue Pkw anerkannt werden können.

Für ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Detlef-Peter Grün bieten E-Fuels die Möglichkeit, die vielen Millionen Pkw und Lkw mit Verbrennungsmotor im Kfz-Bestand ohne technische Anpassungen in die Klimaschutzbemühungen einzubeziehen. Kohlendioxidneutrale Kraftstoffe sind damit ein unverzichtbarer Baustein der Energiewende im Verkehr. Dabei hat der ZDK im Blick, dass die Europäische Union ihre Entscheidung zu den CO2-Flottengrenzwerten 2026 überprüfen wird. In vielen europäischen Ländern ist ein schneller Hochlauf der Elektro-Mobilität schwierig. Auch deswegen müssen nach Meinung des ZDK synthetische Kraftstoffe als Option offengehalten werden.

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