Tanklager bei Hoyer in Visselhövede deutlich erweitert

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Mobilität & Kraftstoffe, Unternehmen
Mit PS und Präzision wurden acht Riesen ins Bett aus vorgefertigten Mulden gelegt.
Foto: Hoyer

Rund 18 t bis 20 t wiegt ein leerer Tank dieser Größenordnung. Um ihn vom Tieflader an seine Position zu bugsieren braucht es jede Menge Kraft und vor allen Dingen Präzision, denn der Kran muss die acht Riesen exakt waagerecht in ihr Bett aus vorgefertigten Mulden legen.

Das Betriebsgelände der Hoyer SE, Visselhövede, beherbergt an ihrem Standort wieder einmal eine Großbaustelle: Die Lagerkapazitäten am Mineralölwerk müssen deutlich erweitert werden, um ausreichend Platz für neue Produkte zu schaffen. Als exklusiver Vertriebspartner der Texaco, eine Marke der Chevron Products Germany Inc., Hamburg, hat die Zentrale große Mengen an Schmierstoffen vorzuhalten.

Am Anfang der Bauarbeiten entstand ein großes Loch im Boden vor der Halle Finke III. Anschließend wurden am Boden der Baugrube millimetergenau die Mulden vorgeformt, in die die Tanks abgelegt werden mussten. Schließlich kam es auf die gute Planung an. Der riesige 250-Tonnen-Kran stand bereit, einen Tank nach dem anderen vom Lkw zu heben und nach genauer Prüfung der Beschichtung in die Grube hinabzusenken.

Die Bauarbeiten an der Bahnlinie sorgten zwischendurch noch für die ein oder andere Umdisponierung, denn der Zeitplan war so ausgelegt, dass an zwei Tagen je vier Tanks angeliefert werden. Da aber genügend Puffer für die Logistik vorgesehen war, klappte es problemlos, alle acht Behälter zeitgerecht zur Baustelle zu bringen.

Die neuen unterirdischen Lagerbehälter sind unterschiedlich gekammert. Jede Kammer bietet Platz für 10.000 bis 50.000 Liter, sodass das Lagervolumen um insgesamt 800.000 Liter aufgestockt werden konnte. Bevor die Tanks allerdings zum ersten Mal befüllt werden können, liegt noch eine Menge Arbeit vor den Spezialisten der Tanktechnik der Hoyer, denn für die Be- und Abfüllung müssen Rohrleitungssysteme mit einer Länge von mehreren Kilometern verlegt werden.

Mit dem jüngsten Bauvorhaben sorgt die Hoyer einmal mehr für die Stärkung der Versorgungssicherheit und investiert in die Zukunft des Standortes.

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