Seit dem Inkrafttreten der Mehrwegangebotspflicht zum 1. Januar 2023 sind gastronomische Betriebe mit mehr als fünf Mitarbeitern oder 80 qm Verkaufsfläche dazu verpflichtet, ihren Gästen eine Alternative zu Einwegverpackungen anzubieten. Durch das neue Gesetz ist RECUP, die Marke der RECUP GmbH, München, nach eigenen Angaben Deutschlands marktführende Mehrweglösung für die Gastronomie, seit dem Jahreswechsel um über 5.000 auf insgesamt rund 22.000 Ausgabestellen deutschlandweit gewachsen.
Mehrweg im Kommen: Berlin an der Spitze
Am stärksten gewachsen ist das Mehrwegsystem in der Hauptstadt (260 neue Ausgabestellen), gefolgt von Hamburg (150 Ausgabestellen), München (150 Ausgabestellen), Köln (80 Ausgabestellen) und Stuttgart (rund 70 Ausgabestellen). Auf Bundesland-Ebene waren Nordrhein-Westfalen und Bayern, gefolgt von Baden-Württemberg, die Länder mit dem höchsten Ausgabestellenwachstum – hier haben sich jeweils über 900 bzw. 700 neue Ausgabestellen angeschlossen. Auch insgesamt sind Bayern und Nordrhein-Westfalen (je rund 4.000 Ausgabestellen) sowie Baden-Württemberg (rund 3.000 Ausgabestellen) die Bundesländer mit der größten RECUP/REBOWL-Präsenz. Auch kleinere Bundesländer wie Bremen oder das Saarland sind mit bereits jeweils über 150 RECUP/REBOWL-Ausgabestellen Teil des Mehrwegnetzes und seit Jahresbeginn um über 70 Ausgabestellen (Saarland) bzw. 80 Ausgabestellen (Bremen) gewachsen.
Tankstellen, Bäckereien und Cafés machen mit zusammen über 13.000 Ausgabestellen den größten Anteil im Mehrwegnetz aus. Aber auch immer mehr Restaurants, Supermärkte, Hotels und Kioske schließen sich an und bieten neben Getränken in RECUPs immer mehr Speisen in REBOWLs an.