Das LBEG Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, Hannover, Teil des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bau und Digitalisierung, hat der ONE-Dyas B.V., Amsterdam, die Genehmigungen für die Entwicklung des Gasfeldes N05-A und der umliegenden Prospekte im deutschen Teil der Nordsee erteilt. Damit hat die ONE-Dyas jetzt alle in Deutschland und den Niederlanden erforderlichen Genehmigungen, um dieses grenzüberschreitende Energieprojekt in der Nordsee umzusetzen.
Dem Genehmigungsantrag war eine gründliche und umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung beigefügt, aus der hervorgeht, dass das Projekt keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Umwelt hat. Diese Schlussfolgerung steht im Einklang mit dem niederländischen Umweltverträglichkeitsbericht, der umfassendsten Studie, die jemals über die Umweltauswirkungen eines Gasförderprojekts in den Niederlanden erstellt wurde.
Zwei Länder mit der gleichen Verantwortung
Laut Chris de Ruyter van Steveninck, Chief Executive Officer der ONE-Dyas liegen dem Unternehmen jetzt alle erforderlichen Genehmigungen vor. Sowohl aus den Niederlanden, als auch aus Deutschland. Das bestätigt aus seiner Sicht die Überzeugung des Unternnehmens, das Richtige zu tun und das Projekt überzeugend entwickelt zu haben. Der Übergang zu 100 % erneuerbaren Energien braucht Zeit. Solange Erdgas noch benötigt wird, wird die ONE-Dyas sicherstellen, dass es mit dem geringsten CO2-Fußabdruck geliefert wird der möglich ist. Mit dem jetzt erteilten Planfeststellungsbeschluss stellt sich die niedersächsische Regierung ebenso wie die niederländische Regierung ihrer Verantwortung, gemeinsam einen aktiven Beitrag zur Versorgungssicherheit, zur Energiewende und zur Erreichung der Ziele des Klimaabkommens auf sichere und verantwortungsvolle Weise zu leisten, fährt der CEO fort.
Erstes Erdgas Ende 2024
Die ONE-Dyas will bis Ende 2024 das erste Erdgas an niederländische und deutsche Haushalte liefern. Die Vorbereitungsarbeiten dafür sind in vollem Gange. Die Plattform N05-A wurde am 6. August 2024 im niederländischen Teil der Nordsee installiert. Sie wird ausschließlich mit kohlendioxidfreier Windenergie aus dem nahe gelegenen deutschen Offshore-Windpark Riffgat betrieben. Die Emissionen während der Produktionsphase sind damit nahezu null – ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und klimaneutralen Energieversorgung.