Der Leipziger Gaskonzern VNG AG wird Mitte 2027 seinen Unternehmenshauptsitz von Leipzig-Schönefeld in die Leipziger Innenstadt verlegen. Die neue VNG-Firmenzentrale wird im ehemaligen Telekom-Verwaltungsgebäude nahe des Johannisplatzes (Querstraße 1 bis 11) entstehen. Der Mietvertrag mit der Ashtoh Properties Leipzig GmbH & Co. KG, vertreten durch die Ashtrom Properties Germany GmbH, Berlin, wurde langfristig abgeschlossen.
Laut Bodo Rodestock, Mitglied des Vorstands der VNG AG, bekennt sich das Unternehmen mit der Wahl des neuen VNG-Firmensitzes in Leipzig klar zur Stadt und zu Mitteldeutschland. Das vorhandene Verwaltungsgebäude wird modernisiert. Es entsteht eine nachhaltige und moderne Büroarchitektur. Damit erhöht die VNG nach Angaben des Vorstandsmitglieds ihre Sichtbarkeit in der Stadt und die Attraktivität als Arbeitgeber. Das ist dem Unternehmen ein besonderes Anliegen.
Das neue Bürogebäude wird die VNG auf vier Etagen beziehen und moderne Arbeitswelten für 650 Mitarbeiter schaffen. Die Arbeitsumgebung orientiert sich an modernen Konzepten wie Desk-Sharing, Bereiche für konzentrierte Einzelarbeit, Networking sowie Räume für Besprechungen, Konferenzen und interaktive Zusammenarbeit. Im neuen Gebäude werden die Mitarbeiter mehrerer VNG-Tochtergesellschaften zusammenarbeiten. Der neue Unternehmenssitz vereint die derzeit auf zwei Standorte verteilten Gesellschaften VNG AG, VNG Handel & Vertrieb GmbH, BALANCE Erneuerbare Energien GmbH, VNG Gasspeicher GmbH und MGM-Tree GmbH unter einem Dach. Die unabhängige Fernleitungstochtergesellschaft ONTRAS Gastransport GmbH und deren Tochterunternehmen behalten ihren Sitz in der Maximilianallee.
Nach Aussage von B. Rodestock soll mit der neuen Unternehmenszentrale ein Ort der Begegnung, des direkten Austauschs, des konzentrierten Arbeitens und der Kreativität geschaffen werden. Im Zuge der vernetzten und hybriden Zusammenarbeit wird eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Büro- und Arbeitswelt ins Leben gerufen. So ergeben sich wertvolle Synergien innerhalb des Konzerns, um gemeinsam Projekte und Lösungen für die „grüne“ Energiewelt zu erarbeiten.
Insbesondere die Nähe zum Leipziger Zentrum war für die Standortwahl ausschlaggebend. Durch den nahegelegenen Hauptbahnhof ist eine sehr gute infrastrukturelle Anbindung an den ÖPNV gegeben. Das Gebäude verfügt ferner über eine Tiefgarage mit Stellplätzen für Pkw und Fahrräder teilweise mit elektrischer Ladeinfrastruktur.