Nach dem Kraftstoffvergleich der mehr-Tanken, eine Marke der Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG, sind die Kraftstoffpreise in Deutschland zum Jahresbeginn gestiegen, nachdem ab 1. Januar 2025 der CO2-Preis für klimaschädliche Kraft- und Brennstoffe angehoben wurde. Im Januar 2025 erhöhten sich die Preise für Super E5 um 6,6 Cent, für Super E10 um 6,5 Cent und für Diesel um 7,3 Cent. Der durchschnittliche Preis lag bei 1,793 Euro pro Liter für Super E5, 1,734 Euro für Super E10 und 1,676 Euro für Diesel.
Am 2. Januar 2025 war der Preis für Super E5 mit 1,763 Euro/l am niedrigsten, bevor ein Preisanstieg in der ersten Januarwoche folgte. Die höchsten Preise wurden am 17. und 20. Januar mit 1,804 Euro/l erreicht. Besonders günstige Tankmöglichkeiten gab es mittwochs und donnerstags, während die Preise sonntags und dienstags am höchsten waren.
Starke Preisschwankungen bei Super E5, E10 und Diesel im Januar
Im Januar zeigten die Preise für Super E5 und Super E10 deutliche Schwankungen mit täglichen Veränderungen von 9,9 Cent/l bis 13,1 Cent/l. Beim Diesel lagen die Preisschwankungen im Durchschnitt zwischen 11,4 Cent/l und 13,3 Cent/l.
Super E5 günstig in Berlin, Baden-Württemberg und Hessen – Anstieg bei Autobahnpreisen
Im Januar 2025 lagen die durchschnittlich niedrigsten Preise für einen Liter Super E5 in Berlin bei 1,773 Euro/l, in Baden-Württemberg bei 1,776 Euro/l und in Hessen bei 1,778 Euro/l und damit unter dem Bundesschnitt. Am teuersten war Super E5 in Schleswig-Holstein mit 1,819 Euro/l, in Sachsen-Anhalt mit 1,813 Euro/l und in Sachsen mit 1,812 Euro/l.
Auch auf deutschen Autobahnen stiegen die Kraftstoffpreise im Januar. Super E5 wurde 6,7 Cent teurer und kostete im Durchschnitt 1,963 Euro/l. Besonders hohe Preise wurden auf den Autobahnen in Hamburg mit 2,329 Euro/l und in NRW mit 2,214 Euro/l verzeichnet. Das Tanken abseits der Autobahn lohnt sich dabei sehr – am Beispiel Hamburg lassen sich so 52 Cent pro Liter Super E5 sparen. Bei einem Tankvolumen von 70 Liter sind das 36,40 Euro pro Tankvorgang.
Das Städte-Ranking – Regionale Unterschiede von bis zu 19,1 Cent pro Liter E5
Auch im Januar 2024 gab es deutlich unterschiedliche Preise für Super E5 in verschiedenen deutschen Städten. Die höchsten Preise wurden in Konstanz mit 1,923 Euro/l, in Trier mit 1,915 Euro/l und in Dormagen mit 1,893 Euro/l verzeichnet. Am günstigsten tankte man in Kaiserslautern mit 1,732 Euro/l, in Esslingen am Neckar mit 1,741 Euro/l und in Ludwigsburg (Württemberg) mit 1,741 Euro/l. Durch diese Unterschiede stieg die Preisspanne zwischen den teuersten und günstigsten Städten von 16,4 Euro/l auf 19,1 Euro/l.
Marken-Ranking 2024: ED, Globus und bft die günstigsten – Aral, Westfalen und Shell die teuersten Marken
Im Januar 2025 verzeichneten die ED Erich Doetsch Mineralölhandel KG mit 1,739 Euro/l, die Globus, eine Marke der GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG, mit 1,753 Euro/l und der bft Bundesverband freier Tankstellen e. V. mit 1,767 Euro/l die niedrigsten Preise für einen Liter Super E5. Die teuersten Anbieter waren die Shell Deutschland GmbH mit 1,798 Euro/l, die Westfalen AG mit 1,80 Euro/l und die Aral AG mit 1,807 Euro/l. Der Preisunterschied zwischen den günstigsten und teuersten Marken lag bei bis zu 6,8 Cent pro Liter Super E5.
Über die App mehr-tanken
Die Kraftstoffpreisvergleichsapp mehr-tanken der Marke auto motor und sport nutzt nicht nur die Preisdaten der Markttransparenzstelle des Bundeskartellamtes, sondern auch von Usern gemeldete Kraftstoffpreise. Mehrmals täglich werden Preise von rund 14.500 Tankstellen deutschlandweit ausgewertet und veröffentlicht. Die App bildet die Kraftstoffpreise in einer Listen- und Kartenansicht für die gewählte Spritsorte ab. Dabei zeigt sie auch an, ob es sich aktuell lohnt, mit dem Tanken aufgrund zu erwartender Preissenkungen noch zu warten. Außerdem integriert das Vergleichsportal mehrere Tausend Ladesäulen für Elektroautos sowie Wasserstoff-Tankstellen. Darüber hinaus ermöglicht mehr-tanken den Vergleich verschiedener Stromtarife und damit der Kosten für eine Ladung. User können dabei optional das genutzte E-Fahrzeug, die gewünschte Ladeleistung oder Ladedauer hinterlegen. Ab sofort ist die Planung von Ladestopps entlang einer Route möglich. Dazu können Fahrzeug, Verbrauch und die persönlich registrierten Tarife hinterlegt werden.
