Die Preise für Rohöl sind im Wochenvergleich gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für März und April 2020 jeweils um 2,20 $/b sowie für Mai um 2,00 $/b. Für den Dreimonatszeitraum bewegten sich die Preise zwischen 53,10 $/b und 57,50 $/b. WTI hat sich im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls verteuert. Für Lieferung im März 2020 stiegen die Preise um 0,51 $/b im low und 0,17 $/b im high, für April um 0,53 $/b bzw. 0,22 $/b sowie für Mai um 0,59 $/b bzw. 0,26 $/b. Die Notierungen für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 49,56 $/b und 52,45 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag um 1,62 $ auf 56,73 $/b gestiegen.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt entwickelten sich unterschiedlich. Dieselkraftstoff verteuerte sich um 9 $/t bzw. 10 $/t, Heizöl schwer (1 % S) um 5 $/t bis 9 $/t und Gasöl um 8 $/t. Dagegen verbilligten sich Superbenzin um 15 $/t bzw. 16 $/t sowie Eurobob um 10 $/t bzw. 11 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen fielen nach O.M.R.-Angaben für Fame 0 um 35 $/t bzw. 40 $/t, für RME um 20 $/t bzw. 25 $/t sowie für Fame -10 um 15 $/t bzw. 20 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie kam es überwiegend zu Preiskorrekturen nach oben.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich gestiegen. Eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität verteuerte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 1,45 Euro auf 62,30 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen haben sich im Vergleich Freitag zu Freitag erneut wenig verändert. Dieselkraftstoff verbilligte sich um 1 Cent/l, der Preis für den Liter Ottokraftstoff blieb konstant. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 140,9 Cent/l und Diesel 124,9 Cent/l.