Die Rohönotierungen sind im Vergleich Woche zu Woche deutlich gefallen. Brent-Nordsee-Rohöl verbilligte sich für Dezember 2019 um 1,40 $/b sowie für Januar 2020 um 0,90 $/b. Für Februar 2020 bewegten sich die Preise zwischen 59,70 $/b und 59,90 $/b sowie für den Dreimonatszeitraum zwischen 59,70 $/b und 61,90 $/b. WTI hat sich im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag deutlich verbilligt. Für Dezemberlieferung um 1,78 $/b im low und um 1,69 $/b im high, für Januar 2020 um 1,75 $/b bzw. 1,68 $/b sowie für Februar um 1,75 $/b bzw. 1,66 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 54,02 $/b und 56,89 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag um 1,97 $ auf 60,19 $/b gefallen.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt entwickelten sich unterschiedlich. Dieselkraftstoff und Gasöl verbilligten sich um jeweils 22 $/t, Heizöl schwer (1 % S) um 5 $/t bis 9 $/t sowie Eurobob um 3 $/t. Nur Superbenzin verteuerte sich deutlich um 25 $/t bis 28 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen für Fame 0, Fame -10 und RME fielen nach Angaben des O.M.R. Oil Market Report, Kellinghusen, um je 15 $/t bis 20 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie fielen die Preise für die Mitteldestillate. Bei Super E5 kam es überwiegend zu Preiskorrekturen nach oben.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich gestiegen. Eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität verteuerte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,85 Euro auf 69,25 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen blieben im Vergleich Freitag zu Freitag für Otto- sowie Dieselkraftstoff konstant. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 140,9 Cent/l und Diesel 126,9 Cent/l.