Die Rohölnotierungen sind im Vergleich Woche zu Woche deutlich gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verbilligte sich für Dezember 2020 um 0,90 $/b, für Januar 2021 um 1,90 $/b sowie für Februar um 2,00 $/b. Für den Dreimonatszeitraum bewegten sich die Preise zwischen 36,50 $/b und 41,50 $/b. Die Notierungen für WTI sind im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls gestiegen: für Lieferung im Dezember dieses Jahres um 2,24 $/b im low und 2,01 $/b im high, für Januar 2021 um 0,41 $/b bzw. 1,99 $/b und für Februar um 2,21 $/b bzw. 2,00 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 33,64 $/b und 39,84 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag um 2,72 $ auf 39,22 $/b gestiegen.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt sind dem allgemeinen Trend folgend gestiegen – und zwar für Dieselkraftstoff um 19 $/t, für Gasöl um 17 $/t bzw. 18 $/t, für Eurobob um 17 $/t, für Heizöl schwer (1 % S) um 15 $/t bzw. 16 $/t und für Superbenzin um 6 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen sind nach Angaben des O.M.R. Oil Market Report, Kellinghusen, ebenfalls deutlich gestiegen. Fame 0 verteuerte sich um 60 $/t sowie Fame -10 und RME um 45 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie fielen die Preise der Mitteldestillate im low und stiegen im high. Superbenzin verteuerte sich generell an allen Handelsplätzen.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich gestiegen. Eine 3.000 l Standardpartie der Premiumqualität verteuerte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,35 Euro auf 43,30 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen sind im Wochenvergleich gefallen. Ottokraftstoff verbilligte sich um 2 Cent/l und Dieselkraftstoff um 1 Cent/l. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 123,9 Cent/l und Diesel 103,9 Cent/l.