Die Rohöpreise sind im Wochenvergleich deutlich gefallen. Brent-Nordsee-Rohöl verbilligte sich für Oktober 2020 um 1,20 $/b, für November um 1,60 $/b und für Dezember um 1,50 $/b. Für den Dreimonatszeitraum bewegten sich die Preise zwischen 40,20 $/b und 42,80 $/b. Die Notierungen für WTI sind bei Wechsel des Frontmonats im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls gefallen: für Lieferung im November dieses Jahres um 0,67 $/b im low und 0,85 $/b im high, für Dezember um 0,68 $/b bzw. 0,83 $/b und für Januar 2021 um 0,61 $/b bzw. 0,82 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 39,12 $/b und 41,78 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls deutlich um 1,05 $ auf 41,93 $/b gefallen.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt sind, dem allgemeinen Trend folgend, gefallen. Und zwar verbilligte sich Dieselkraftstoff um 15 $/t, Superbenzin um 14 $/t, Eurobob um 13 $/t, Gasöl um 12 $/t sowie Heizöl schwer (1 % S) um 1 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen sind nach Angaben des O.M.R. Oil Market Report, Kellinghusen, für Fame 0 um 70 $/t und für Fame -10 sowie für RME um je 85 $/t gefallen.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie stiegen die Preise überwiegend im low und fielen im high.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich entgegen der Tendenz gestiegen. Eine 3.000 l Standardpartie der Premiumqualität verteuerte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,50 Euro auf 42,90 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen haben sich wenig verändert. Dieselkraftstoff verbilligte sich um 1 Cent/l, der Preis für Ottokraftstoff blieb konstant. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 128,9 Cent/l und Diesel 104,9 Cent/l.