Die Rohölpreise sind im Wochenvergleich gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für Oktober 2019 um 1,00 $/b, für November um 0,90 $/b sowie für Dezember um 2,00 $/b. Die Notierungen für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 56,80 $/b und 62,40 $/b. WTI hat sich im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag unterschiedlich entwickelt. Für Oktoberlieferung verteuerte es sich im low um 3,13 $/b und verbilligte sich um 0,22 $/b im high, für November stieg der Preis im low um 3,12 $/b und fiel im high um 0,12 $/b. Für Lieferung im Dezember verteuerte es sich im low um 3,07 $/b, im high blieb es konstant. Die Notierungen für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 53,35 $/b und 56,65 $/b. Der OPEC-Korbpreis stieg im Vergleich Freitag zu Freitag um 0,64 $ auf 60,75 $/b.
Am Rotterdamer spot-Markt kam es erneut zu unterschiedlichen Preisentwicklungen. Heizöl schwer (1 % S) verteuerte sich um 33 $/t bis 42 $/t, Gasöl um 13 $/t bzw. 14 $/t sowie Dieselkraftstoff um 12 $/t bis 14 $/t. Superbenzin verbilligte sich dagegen um 4 $/t bis 9 $/t und Eurobob um 5 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen für Fame 0 stiegen nach O.M.R.-Angaben um 10 $/t, die für Fame -10 und RME um je 15 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie stiegen die Produktenpreise generell für die Mitteldestillate. Superbenzin verbilligte sich überwiegend.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich gesunken. Eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität verbilligte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,10 Euro auf 67,05 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen haben sich im Vergleich Freitag zu Freitag unterschiedlich entwickelt. Dieselkraftstoff verteuerte sich um 2 Cent/l und kostete damit im Bundesdurchschnitt zuletzt 126,9 Cent/l, Super E5 blieb konstant und kostete 143,9 Cent/l.