Die Rohölpreise sind im Vergleich Woche zu Woche weiter leicht gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für September 2020 um 0,10 $/b, für Oktober um 0,20 $/b und für November um 0,30 $/b. Für den Dreimonatszeitraum bewegten sich die Preise zwischen 44,40 $/b und 46,10 $/b. Die Notierungen für WTI sind im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls weiter gestiegen: für Lieferung im September 2020 um 0,51 $/b im low und 0,35 $/b im high, für Oktober um 0,55 $/b bzw. 0,40 $/b sowie für November um 0,54 $/b bzw. 0,39 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 41,17 $/b und 43,25 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag um 0,25 $ auf 44,62 $/b gefallen.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt sind dem allgemeinen Trend folgend im Vergleich Freitag zu Freitag gestiegen: Eurobob verteuerte sich um 17 $/t, Superbenzin um 15 $/t, Heizöl schwer (1 % S) um 7 $/t bzw. 8 $/t, Dieselkraftstoff um 4 $/t bzw. 5 $/t und Gasöl um 3 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen sind nach O.M.R.-Angaben für Fame 0 um 30 $/t gefallen, für RME blieben sie konstant und für Fame -10 stiegen sie um 5 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie stiegen die Preise für die Mitteldestillate im low, fielen dagegen im high. Superbenzin verteuerte sich an nahezu allen Handelsplätzen.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich gestiegen. Eine 3.000 l Standardpartie der Premiumqualität verteuerte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,15 Euro auf 46,60 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen verändern sich im Wochenvergleich weiter kaum. Die Preise für Ottokraftstoff blieben konstant, die für Dieselkraftstoff sind um 1 Cent/l gefallen. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 129,9 Cent/l und Diesel 109,9 Cent/l.