Die Notierungen für Rohöl sind im Wochenvergleich stark gestiegen und holten die Rückgänge der letzten Woche mehr als auf. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für Lieferung im September 2022 um 4,69 $/b im low und um 5,05 $/b im high, für Oktober um 4,01 $/b bzw. 4,26 $/b und für November um 4,34 $/b bzw. um 4,66 $/b. Für den Dreimonatszeitraum lagen die Notierungen zuletzt zwischen 94,08 $/b und 107,39 $/b. Die Preise für WTI stiegen bei Wechsel des Frontmonats ebenfalls deutlich und zwar für Lieferung im September 2022 um 3,42 $/b im low und 3,91 $/b im high und für Oktober um 3,45 $/b bzw. 3,89 $/b. Für November fielen die Preise im low um 2,17 $/b bzw. im high um 1,35 $/b. Für den Dreimonatszeitraum lagen die Notierungen zuletzt zwischen 89,03 $/b und 100,55 $/b. Die Handelspreise für RBOB Gasoline bewegten sich nur wenig. Sie notierten zuletzt für August bis Oktober 2022 zwischen 2,74 $/l und 3,31 $/l. Die Erdgaspreise stiegen weiter stark und bewegten sich für Lieferung von August bis Oktober dieses Jahres zwischen 7,01 $/MMBtu und 7,91 $/MMBtu.
Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag wieder um 3,27 Dollar auf 107,66 $/b gestiegen.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie verteuerte sich Super E5 bundesweit. Die Preise für Mitteldestillate veränderten sich nur wenig. Im Norden gaben sie überwiegend nach und zogen im Süden etwas an.
Die Heizölpreise sanken im Wochenvergleich leicht. Im bundesweiten Durchschnitt verbilligte sich eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität zum Stichtag Mittwoch um 2,45 Euro auf 148,85 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise gaben im Wochenvergleich nach. Ottokraftstoff verbilligte sich zum Stichtag Freitag um 3 Cent/l. Diesel gab um 1 Cent/l nach. Damit kostete Super E5 zuletzt 185,9 Cent/l und Diesel 197,9 Cent/l.