Die Rohölpreise sind im Wochenvergleich gefallen. Brent-Nordsee-Rohöl verbilligte sich für Juli 2019 um 1,10 $/b, für August um 0,60 $/b sowie für September um 0,30 $/b. Die Notierungen für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 60,10 $/b und 63,80 $/b. WTI hat sich im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag um 0,92 $/b im low und um 1,62 $/b im high verbilligt. WTI kostete für Lieferung im Juli 2019 im low zuletzt 50,92 $/b und im high für Lieferung im September 54,31 $/b. Der OPEC-Korb-preis fiel im Vergleich Freitag zu Freitag deutlich um 1,46 $ auf 61,25 $/b.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt entwickelten sich überwiegend entgegen der allgemeinen Tendenz und stiegen: Und zwar für Superbenzin und Eurobob um 7 $/t bis 11 $/t sowie für Gasöl und Dieselkraftstoff um 6 $/t. Nur Heizöl schwer (1 % S) verbilligte sich um 13 $/t bis 19 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen für Fame 0, Fame -10 und RME erhöhten sich nach Angaben des O.M.R. Oil Market Report, Kellinghusen, um 15 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie kam es für die Mitteldestillate zu sehr volatilen Preisentwicklungen nach unten und oben. Super E5 verbilligte sich generell an allen Handelsplätzen.
Die Heizölpreise sind im Wochenvergleich gesunken. Eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität verbilligte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,70 Euro auf 66,35 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen haben sich im Vergleich Freitag zu Freitag erhöht. Otto- und Dieselkraftstoff verteuerten sich jeweils um 1 Cent/l. Damit kostete im Bundesdurchschnitt Super E5 zuletzt 152,9 Cent/l und Diesel 128,9 Cent/l.