Die Rohölpreise sind im Vergleich Woche zu Woche weiter gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für Juni 2020 um 3,30 $/b, für Juli um 2,90 $/b sowie für August um 2,50 $/b. Die Notierungen bewegten sich für den Dreimonatszeitraum zwischen 33,10 $/b und 36,30 $/b. Die Notierungen für WTI sind bei Wechsel des Frontmonats im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls gestiegen. Für Lieferung im Juli 2020 stiegen sie um 3,48 $/b im low und um 5,46 $/b im high, für August um 3,75 $/b bzw. 5,68 $/b und für September um 3,63 $/b bzw. 5,54 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 29,53 $/b und 35,24 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Dienstag um 1,89 $ auf 28,43 $/b gestiegen.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt sind im Vergleich Freitag zu Freitag gestiegen: Eurobob verteuerte sich um 40 $/t bis 43 $/t, Superbenzin um 37 $/t bis 40 $/t, Dieselkraftstoff um 24 $/t, Gasöl um 23 $/t bzw. 24 $/t sowie Heizöl schwer (1 % S) um 11 $/t bzw. 12 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen stiegen nach O.M.R.-Angaben für Fame 0 um 35 $/t und für Fame -10 sowie RME um je 25 $/t.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie sind die Preise generell an allen Handelsplätzen gestiegen.
Die Heizölnotierungen sind im Vergleich Woche zu Woche ebenfalls weiter gestiegen. Eine 3.000 l-Standardpartie der Premiumqualität verteuerte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 2,90 Euro auf 47,80 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen haben sich im Vergleich Freitag zu Freitag erhöht. Ottokraftstoff verteuerte sich um 3 Cent/l sowie Dieselkraftstoff um 2 Cent/l. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 123,9 Cent/l und Diesel 107,9 Cent/l.