Die GLNG German LNG Terminal GmbH, Brunsbüttel, hat jetzt entscheidende Meilensteine bei der Entwicklung des Onshore-LNG-Importterminals in Brunsbüttel erreicht. Das Terminal wird einen wichtigen Beitrag zur Diversifizierung der Energieimporte nach Deutschland und Europa leisten.
So hat die GLNG den EPC-Vertrag („Engineering Procurement and Construction“) mit der CS Gas North S.A. als Generalübernehmer abgeschlossen, einem Joint Venture zwischen der COBRA Instalaciones y Servicios S.A., Noida, und der SENER Ingeniería y sistemas S.A., Getxo. Gemeinsam verfügen die Unternehmen über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung von Energieprojekten weltweit, darunter die LNG-Importterminals Sines (Portugal), Sagunto und Bahía Bizcaya (Spanien), Gate (Niederlande), Dunkerque (Frankreich) und Zeebrugge (Belgien).
Die GLNG hat außerdem mit der ConocoPhillips Company, Houston, der INEOS Holdings Ltd., London, und die RWE Supply & Trading GmbH, Essen, als initiale Kunden Vereinbarungen über langfristige Regasifizierungskapazitäten im Terminal geschlossen. Das Terminal wird eine jährliche Durchsatzkapazität von 8 Mrd. cbm Erdgas haben und kann auf mindestens 10 Mrd. cbm erweitert werden. Die Fertigstellung des Terminals ist für 2026 avisiert, wobei derzeit Anstrengungen unternommen werden, die Inbetriebnahme des Terminals zu beschleunigen.
Dr. Michael Kleemiß, Geschäftsführer der GLNG ist erfreut, die Realisierung dieser entscheidenden Schritte zur Entwicklung des Importterminals in Brunsbüttel bekannt geben zu können, welches ein strategisches Schlüsselprojekt für Deutschland und die Region darstellt. Das Unternehmen ist nach Aussage von M. Kleemiß dankbar für die sehr gute Zusammenarbeit und die Unterstützung seiner Anteilseigner, Kunden und des EPC-Auftragnehmers bei der Erreichung dieser wichtigen Meilensteine.
Die GLNG konzentriert sich jetzt darauf, die entsprechenden Genehmigungen für die Errichtung des Terminals zu erhalten. Parallel dazu prüft sie Möglichkeiten zur klimafreundlichen Weiterentwicklung der Anlage. Das Terminal ist gut geeignet, künftig auch ein Hub für Wasserstoff in Norddeutschland zu werden. Synergien mit der nahegelegenen Industrie werden dazu beitragen, die Ziele der Energiewende in Schleswig-Holstein und Deutschland zu erreichen.